In den vergangenen Wochen mussten das schon viele Leistungsträger und Stammspieler, wie Dennis Grote, Marcel Platzek, Marco Kehl-Gómez oder Oguzhan Kefkir, am eigenen Leib erfahren.
Gegen Bergisch Gladbach (2:1) traf es nicht nur den bisherigen Stammkeeper Marcel Lenz, der sich in dieser Saison erstmals auf der Bank wieder fand. Die Neuzugänge Hedon Selishta, in den vergangenen zwei Spielen in der Startelf, Hamdi Dahmani, der in zehn von elf Spielen zum Einsatz kam, und Joshua Endres, in zehn von elf Spielen in der Startelf, standen allesamt ebenfalls nicht mal im Kader.
„Die anderen Spieler haben ihre Einsatzzeiten und Nominierungen für den Kader in den letzten Wochen verdient“, erklärte Titz die prominenten Nichtberücksichtigungen nach dem Spiel und betonte: „Das ist nichts gegen die Spieler, die nicht dabei waren. Wir haben eine gewisse Kaderbreite und wenn du drei Spiele am Stück verloren hast, dann ist es normal, dass wir die Leistung anderer belohnen.“
Überwiegend positives Fazit
Die „anderen“ waren in diesem Fall Torhüter Jakob Golz, Florian Bichler, Marcel Platzek und Ayodele Adetula, die jeweils das erste Mal (Golz) oder nach längerer Zeit wieder in der Startelf standen sowie Jonas Erwig-Drüppel, Enzo Wirtz und Benjamin Wallquist, für die der Platz auf der Bank jeweils zur Seltenheit geworden war.
Bis auf Adetula, der einen rabenschwarzen Tag erwischte und noch vor der Halbzeit durch Jan-Lucas Dorow ersetzt wurde, war das Ergebnis des Wechselspiels überwiegend positiv. Golz zeigte ein ordentliches Debüt. Platzek arbeitete viel und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Bichler war auf der offensiven rechten Außenbahn ein ständiger Aktivposten und erzielte sein erstes Saisontor. Erwig-Drüppel sorgte nach seiner Einwechslung für frischen Schwung.
Nächste Woche gegen Fortuna Düsseldorf II (Samstag 14 Uhr) wird es sicherlich zu den nächsten Härtefällen kommen. Fragt sich nur, wen es dieses Mal treffen wird - und nicht ob.