Nach drei Pleiten in Folge muss RWE beim Tabellenletzten der Regionalliga West ran. Der Aufsteiger hat bislang nur sechs Punkte auf dem Konto. Trotzdem wagt es Christian Titz nicht, den kommenden Gegner zu unterschätzen. "Ich schätze auch dieses Spiel wie jedes andere ein. Wir müssen auch diese Partie mit dem nötigen Respekt angehen", so Titz vor dem Auswärtsspiel. "Wir können nur die beste Leistung abrufen, wenn wir die Qualitäten des Gegners beachten", ergänzte er.
Gegen die ambitionierten Essener hat der Aufsteiger im heimischen Stadion nichts zu verlieren. "Wir treffen auf einen hoch motivierten Gegner, der über die komplette Spieldauer alles raushauen wird", beschreibt Titz den kommenden Gegner, der seit fünf Spieltagen auf einen Sieg wartet.
Der RWE-Trainer sieht die Stärken in der Offensive. Von der Tatsache, dass Bergisch Gladbach nur sechs Tore erzielt hat, lässt er sich nicht täuschen. "Sie spielen sich viele Torchancen heraus. Zudem versuchen sie, das Spiel kontrolliert aufzubauen", lobt Titz.
Trotz drei Niederlagen in Folge: Titz verspürt keinen Druck
Drei Niederlagen in Folge machen einen Auswärtssieg am kommenden Samstag zu einer Pflichtaufgabe. Der Rückstand auf Tabellenführer Rödinghausen beträgt schon sieben Zähler. RWE hat allerdings zwei Partien weniger absolviert. Titz lässt sich davon dennoch nicht beeindrucken. "Trotz der Niederlagen ist die Situation für mich nicht so schwierig, wie sie es vielleicht für die öffentliche Wahrnehmung ist", erklärte der 48-Jährige.
Titz wird in Bergisch Gladbach auf Philipp Zeiger verzichten müssen. "Bei ihm wird es noch ein längerer Prozess, bis er wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist", führte sein Trainer aus. Ob Erolind Krasniqi mitwirken kann, bleibt abzuwarten. Der 19-Jährige ist am Donnerstag im Training umgeknickt. Marcel Platzek ist nach überstandenem Magen-Darm-Infekt hingegen wieder fit und konnte trainieren.