Die Vita von Jannes Horn liest sich wahrlich beeindruckend. Der 22-Jährige bestritt in seiner noch jungen Karriere bereits 24 Bundesliga-Partien und 18 Spiele in der 2. Fußball-Bundesliga. Seine Laufbahn war bislang von vielen Highlights geprägt: Startelfeinsätze gegen die Schwergewichte Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04, sowie einen 90-Minuten-Einsatz beim legendären 1:0-Erfolg der Geißböcke in der Europa League gegen den FC Arsenal.
25 Spiele für Deutschlands Junioren-Teams
Horn erlebte schon einiges im Profifußball, seitdem er im Sommer 2017 für 7 Millionen Euro aus Wolfsburg an den Rhein gewechselt ist. In der Rubrik der teuersten Zugänge im Verein rangiert Horn zusammen mit Jorge Meré auf Platz drei. Nun fand sich der ehemalige Wolfsburger aber in der Regionalliga West und im Südstadion wieder
Profi-Trainer Achim Beierlorzer strich Horn aus dem Aufgebot für das Trainingslager in Kitzbühel und schickte ihn zu den FC-Bubis. Der Protagonist selbst nahm seine Degradierung sehr professionell auf und freute sich nach der gespielten Partie bei der Fortuna über den Sieg: „Ich denke, dass wir das Duell verdient gewonnen haben, da wir uns mehr Torchancen erarbeiten konnten. Insgesamt hat es mir toll gefallen und viel Spaß gemacht. Die Jungs haben mich vorbildlich aufgenommen, was mich sehr gefreut hat“, kommentierte Horn, der mehrere Junioren-Nationalteams von Deutschland durchlief und insgesamt 25 Spiele für den DFB-Nachwuchs bestritten hat.
Horns Zukunft ist unklar
Des Weiteren betonte der gebürtige Braunschweiger seine Freude am Fußball: „Ich möchte einfach nur kicken, egal in welcher Liga.“ Dass das Niveau in der Regionalliga-West stark ist, konnte Horn auf RS-Nachfrage bestätigen: „Es war für beide Teams ein schwieriges Spiel. Meiner Meinung nach ist die Regionalliga West die stärkste und anspruchsvollste von allen Regionalligen“, lautete die Einschätzung des talentierten Profis.
Wie es für den Youngster allerdings weitergeht, ist auch nach dem Kölner Derby ungewiss. Ob Jannes Horn auch in der nächsten Zeit weiterhin beim Nachwuchs aushilft oder wieder in den Kader des Bundesligisten aufgenommen wird, entscheidet sich dementsprechend noch in der näheren Zukunft. Der Linksverteidiger wollte sich zu diesem Thema auch nicht äußern und unterstrich damit seine Bescheidenheit: Horn will einfach nur Fußball spielen.