|
1. FC Heidenheim
|
15:30 |
Borussia Dortmund
|
Das wäre ein Hammer! Nach gerade einmal 109 Tagen könnte Neururer die SG Wattenscheid 09 verlassen - und das mit einem Knall. Vor der Krisensitzung am Montag setzte der Sportchef den Verantwortlichen die Pistole auf die Brust. "Da werden die Weichen gestellt. Entweder wir finden noch irgendwie eine Lösung oder wir verabschieden uns", zitiert ihn die BILD-Zeitung. Auch gegenüber der "WAZ" hat sich der ehemalige Bundesliga-Trainer eindeutig geäußert: "Das wird in dieser Hinsicht meine letzte Sitzung sein am Montag. Ich will und muss Klarheit haben, sonst kann ich mit keinem Spieler verhandeln."
Das Problem bleiben die Finanzen. Bereits in der vergangenen Saison hatten die Schwarz-Weißen große Liquiditätsengpässe, Spieler warteten teils Wochen und Monate auf ihr Geld. Die SGW rettete sich mit einer Crowdfunding-Aktion und einem Darlehen des umstrittenen Club-Bosses Oguzhan Can.
Wattenscheid erneut im Zahlungsverzug
Gelöst wurde das Problem damit nicht, wohl eher nur um einige Monate verschoben. [article=427732]Wie RevierSport bereits berichtete, warten die Spieler der SGW seit dem 15. Juni auf ihr Gehalt[/article], Can und Co sind einmal mehr im Verzug. Obwohl die Gelder offiziell bis zu den ersten Julitagen gezahlt werden sollten, platzte Neururer nun der Kragen. Die finanzielle Unsicherheit wolle er auf Dauer nicht dulden. Er greift Club-Boss Oguzhan Can an: „Vor ein paar Wochen sagte er, die beiden nächsten Spielzeiten seien finanziell gesichert. Jetzt aber ist kein Geld da. Die Spieler warten – wie so oft – auf ihr Gehalt. Und wie soll ich mit Neuzugängen verhandeln, wenn ich kein Budget habe? Da verliert man jegliche Glaubhaftigkeit“, zitiert die BILD-Zeitung Neururer.
Can nicht zur Krisensitzung eingeladen
Am Montag sollen nun also die Weichen für die Zukunft gestellt werden. Besonders brisant: Oguzhan Can ist zu dieser Krisensitzung nicht eingeladen. Das birgt zusätzlichen Zündstoff, den die SG Wattenscheid 09 momentan nicht gebrauchen kann.
