Wir sind fleißig dran, Olaf Janßen und ich sind jeden Tag unterwegs. Auch Samstag haben wir uns wieder eine Partie angesehen. Denn klar ist, wir machen nur etwas, wenn wir zu 100 Prozent davon überzeugt sind.
Waren Sie in Deutschland unterwegs?
Nein.
Wie groß ist denn der Zettel, auf dem mögliche Kandidaten stehen?
Auf dem Blatt stehen sehr viele Namen. Aber wir wissen, im Winter kosten die Leute oft richtig Geld. Jeder weiß, wir würden gerne zwei Positionen neu besetzen. Ein Anforderungsprofil besteht, in erster Linie schauen wir nach einem Mann für ganz vorne. Was ist mit Sascha Mölders aus Duisburg? Sein Herz für RWE ist bekannt.
Im Sommer hatten wir echtes Interesse. Aber man setzt eine Mannschaft wie ein Puzzle zusammen. Daher muss man zu einem guten Akteur auch mal Nein sagen, wenn er aktuell nicht richtig passen würde.
Auch Victor-Hugo Lorenzon wird in Essen, Wuppertal und Düsseldorf immer genannt und auch vor Ort gesehen. Was ist mit ihm?
Auf der Position sind wir gut aufgestellt. Wenn Stijn Haeldermans zurück kommt, haben wir dort vier Leute für zwei Stellen. Trotzdem sagen wir niemals nie, wenn so ein Mann auf dem Markt ist. Nur wir drängeln nicht.
Wie viel Zeit lassen Sie sich bei der Suche? Wir setzen uns nicht unter Druck. Wir fangen am 2. Januar an. Bis dahin stehen viele Gespräche und Termine auf dem Plan. Bis zum Trainingslager sollte es klappen, denn wir wollen in die Pokalpartie gegen den HSV mit echten Verstärkungen gehen. Dafür muss man mehr als eine Woche bei uns sein.
Und wie schalten Sie in der ganzen Zeit etwas ab? Ein freier Tag ist immer mal drin. Aber ich bin doch noch ein Neuling im Geschäft, ich will immer weiter lernen. Ausspannen muss man dann etwas später.