"Wir haben Lucas Arenz vom SV Westfalia Rhynern verpflichtet. Drei weitere Neue sind auch fix. Hier können wir jedoch die Namen noch nicht bekanntgeben, da die Spieler zuerst ihre aktuellen Klubs informieren wollen", erklärt Dirk Brökelmann, Manager des SVL, auf ReverSport-Nachfrage.
Nach Informationen dieser Redaktion soll neben Arenz, der in der Regionalliga West für Rhynern, Rot-Weiss Essen und den Wuppertaler SV spielte, auch Marius Kröner, aktuell Kapitän des Oberligisten Hammer Spielvereinigung, in der kommenden Saison für Lippstadt auflaufen.
Fest steht, dass der Lippstädter Kader 2019/2020 aktuell schon zwölf Spieler umfasst. Neben den vier fixen, externen Zugängen haben auch Christopher Balkenhoff, Jannik Erlmann, Gerrit Kaiser, Sven Köhler, Janik Brosch sowie die U19-Spieler Florent Berisha, Henning Matriciani und Maik Reimer gültige Verträge für die Regionalliga-Mannschaft. Ob Köhler jedoch in Lippstadt bleibt, ist noch fraglich. An dem Mittelfeldspieler sollen mehrere Vereine Interesse bekunden. "Das wissen wir und es überrascht uns auch nicht. Wenn man die guten Leistungen von Sven nicht sieht, dann ist man blind. Wir werden sehen, wie sich diese Personalie entwickelt", sagt Brökelmann.
Dass der neue Lippstädter Kader auch in der kommenden Saison in der Regionalliga spielen wird, ist gut möglich. Denn die Mannschaft von Daniel Berlinski, der zur neuen Saison von Felix Bechthold ersetzt wird, liegt aktuell sieben Punkte vor der Abstiegszone. Und: Lippstadt hat gleich drei Spiele weniger als der 1. FC Köln II, der den ersten Abstiegsplatz belegt. "Wir sind aber noch längst nicht durch. Die 40 Punkte sollten wir schon holen. Dafür haben wir noch elf Spiele Zeit. Ich bin da guter Dinge. Aber: ich betone, dass wir noch nicht durch sind", warnt Brökelmann.
Nur Herkenrath hat einen kleineren Etat
Für den Sportlichen Leiter der Westfalen liegt die Zukunft des Vereins in der Regionalliga - auch wenn die Lippstädter neben dem TV Herkenrath den kleinsten Etat der Liga besitzen. "In der Etat-Tabelle würden wir auch in der Oberliga nur einen Mittelfeld-Platz belegen. Ich werde keine Zahl nennen, aber wir haben wirklich nicht viel Geld zur Verfügung", erklärt Brökelmann. Er fügt hinzu: "Bei uns können sich die Spieler zu einhundert Prozent sicher sein, dass sie das erhalten, was ihnen versprochen wurde. Das ist in diesen Zeiten auch nicht selbstverständlich."
Autor: Krystian Wozniak