Ganz anders die Stimmungslage bei den Wuppertalern. Die strahlten miteinander um die Wette, weil sie vor dem schweren Jahres-Abschluss gegen Rot-Weiß Oberhausen endlich in der Ferne punkten konnten. „Ich hatte schon fast ein Auswärtssyndrom mit dem WSV, nach meinem Amtsantritt bin ich bislang immer deprimiert nach Hause gefahren“, lächelte Manager Georg Kreß nach dem Match.
Zufrieden war auch Coach Wolfgang Jerat: „Kompliment an meine Mannschaft, wir haben in beiden Halbzeiten die Partie kontrolliert und im zweiten Durchgang auch unsere Chancen genutzt.“ Sein Gegenüber Uwe Fuchs zollte seinem Ex-Club ebenfalls Respekt: „Wuppertal hat ruhiger gespielt und es überrascht mich nicht, dass sie mit so guten Individualisten hier die Zähler geholt haben.“
Nun richten sich die Blicke der WSV-Kicker auf das Derby gegen Oberhausen, dass zum verheißungsvollen Abschluss geraten soll. „Wir haben endlich wieder ein gutes Spiel gezeigt und jetzt hoffe ich, dass wir gegen RWO vor einem großen Publikum gewinnen", bemerkte Keeper Christian Maly stellvertretend für seine Vorderleute.