Nach den witterungsbedingten Absagen der Begegnungen 1. FC Kaan-Marienborn gegen SV Lippstadt und SC Wiedenbrück gegen Alemannia Aachen findet auch das Spiel zwischen dem Bonner SC und TV Herkenrath nicht statt. Der Grund ist sehr skurril.
Aufgrund eines Raben-Angriffs auf den Rasen sperrte die Stadt Bonn den Sportpark Nord. "Raben haben auf dem Rasenplatz im Sportpark Nord Löcher hinterlassen", erklärt Stefanie Zießnitz vom Bonner Presseamt gegenüber dem Express. "Momentan ist der Rasen wegen der niedrigen Temperaturen gefroren. Deshalb können die Löcher nicht einfach beseitigt werden."
Das Raben-Problem haben die Bonner schon seit einiger Zeit, wie Thomas Schmitz auf RevierSport-Anfrage verrät: "Ich habe schon zum Spaß zu unserem Geschäftstellenleiter mal gesagt, dass wir uns um einen guten Jäger kümmern müssten. Denn sonst habe ich wirklich keine Lösung für dieses Problem. Der Rasen ist komplett zerpflückt. Da sind Krater drin." Der BSC hätte nur zu gerne gespielt: "Wir sind gut drauf und wollten unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen", betont der Manager des BSC.
Ein ähnliches Problem hatte der SC Verl in der vergangenen Saison. [article=366449]RevierSport berichtete vom Krähen-Angriff[/article].
Bonner SC sucht weiterhin einen Nachfolger für Daniel Zillken - Farat Toku wird's nicht
In der Winterpause hat Schmitz einiges noch zu tun. Die Bonner sind weiter auf der Suche nach einem Nachfolger für den zurückgetretenen vereinsinternen Rekordtrainer Daniel Zillken. "Wir hatten einen Kandidaten, den wir gerne verpflichtet hättet. Er hat uns aber abgesagt", erklärt Schmitz. Nach RevierSport-Informationen wollten die Bonner unbedingt Wattenscheids Farat Toku in die ehemalige Bundeshauptstadt locken. Doch dieser folgte dem Lockruf nicht.
Fest steht, dass der BSC weiter auf der Trainersuche ist. Zudem sagt Schmitz: "Florian Mager, der aktuell als Interimstrainer eine hervorragende Arbeit leistet, wird nicht die Dauerlösung sein. Bei ihm geht es 2019 um die berufliche Laufbahn, die er forcieren will. Wir werden eine andere Lösung finden müssen."
Autor: Krystian Wozniak