Der Wuppertaler SV hat seine Erfolgsserie im Gastspiel beim Bonner SC weiter ausgebaut: Waren die Bergischen zu Beginn doch recht holprig in die neue Spielzeit gestartet, reiste die von Adrian Alipour trainierte Elf mit sechs Pflichtspielen ohne Niederlage in die ehemalige Hauptstadt. Dort sorgte Top-Torjäger Christopher Kramer für das Tor des Tages (66.).
Dass die im Bonner „Sportpark Nord“ wartende Aufgabe keine einfache werden würde, hatte WSV-Trainer Alipour schon vor dem Anpfiff geahnt. Angesichts der im Anschluss „sehr intensiven Partie“ fühlte er sich auch bestätigt. „Ein Unentschieden wäre am Ende das gerechte Ergebnis gewesen“, räumte der bergische Cheftrainer mit Blick auf eine insgesamt ausgeglichene Begegnung ein.
Kramer macht den Unterschied
Dass der WSV das Duell zwischen Rot-Blau und Blau-Rot schlussendlich dennoch für sich entscheiden konnte, lag an diesem Abend vor allem an WSV-Stürmer Kramer: Nachdem vom besten Torschützen der Liga – elf Treffer hat er nun auf seinem Konto – lange Zeit überhaupt nichts zu sehen war, stand der 29-Jährige nach feiner Vorarbeit von Angelo Langer goldrichtig und köpfte zum Siegtor für die Bergischen ein (66.). Da musste auch BSC-Trainer Daniel Zillken anerkennen: „Er war der Unterschiedsspieler.“
Autor: Anika Haus