Michael Melka (2-): In der Luft macht ihm keiner etwas vor. Zudem super Reaktionen gegen einen Kopfball von Uwe Hünemeier (15.) und einen Schuss von Christian Eggert (20.), jeweils nach Standard-Situationen. Eine kleine Unsicherheit, als er Christopher Nöthe eine gute Möglichkeit gab (74.). Hamza Cakir (4): Hatte mit Yasin Öztekin vor allem in der ersten Hälfte immer wieder Probleme, konnte nur selten vehement dazwischen hauen. Der Einsatz war wie immer vorbildlich. Robert Palikuca (3-): Klärte einige Situationen, strahlte dabei in den meisten Fällen Ruhe aus. Sah nach einer Ecke im Luftkampf gegen Hünemeier nicht gut aus (15.), blockte aber einen Öztekin-Schuss ab (42.). In Durchgang zwei wie seine Abwehrkollegen nicht imemr auf der Höhe. Jens Langeneke (3-): Während er vor der Pause seine gewohnte Abgeklärtheit an den Tag legte und wenn es sein musste, auch auf Außen aushalf. Ließ sich aber in den brenzligen Situationen in der zweiten Hälfte von seinen Nebenleuten ein wenig anstecken. Henri Heeren (4-): Viele Angriffe der Dortmunder kamen über seine Seite. Wie beispielsweise nach sechs Minuten, als ihn der schnelle Sebastian Hille einfach stehen ließ. Nur selten konnte er so souverän klären wie in einer Szene gegen Lars Ricken (46.). Mit einer guten Flanke auf Lawarée (47.). Olivier de Cock (2-): Ein guter Schachzug von Uwe Weidemann, den Belgier vor die Abwehr zu ziehen. Seine Routine ließ ihn nicht nur einige Zweikämpfe gewinnen, sondern auch kluge Bälle im Aufbau verteilen. Oliver Hampel (4+): Exzellenter Abschluss zum 1:0 (4.), auch danach viel unterwegs, ohne aber richtig aufzufallen. Das tat er in der zweiten Halbzeit auch nur mit einem Querschläger, der Nöthe eine Möglichkeit brachte (54.). Marco Christ (3-): Viele Angriffe liefen über ihn, nahm oft super Tempo auf, verpasste es aber dann, sich im richtigen Moment vom Ball zu trennen. Eine klasse Vorarbeit auf Christian Erwig (59.), ein Schuss aus 20 Metern über das Tor (66.). Marek Klimczok (3+): Ein ordentliches Start-Debüt, das neben starkem Einsatz auch seine fußballerischen Qualitäten zeigte. Setzte zwei mal Axel Lawarée in Szene (21., 60.), brachte zudem zwei gute Flanken in den BVB-Strafraum (33., 34.). Axel Lawarée (4+): Machte insgesamt eine unglückliche Figur, auch wenn man ihm zubilligen muss, dass er wieder unheimlich viel geackert hat. Hätte schon nach 50 Zeigerumdrehungen für mehr Ruhe sorgen können, als er alleine auf Höttecke zulief, aber an diesem scheiterte. Christian Erwig (3-): War mit seiner Hereingabe mehr oder weniger Vorbereiter zur Führung (4.), bei einer Zwei-gegen-Eins-Situation zu ungenau (25.). Fand zudem aus acht Metern in Höttecke seinen Meister (59.). Wie sein Sturmpartner Lawarée unheimlich viel unterwegs.
Düsseldorf: Einzelkritik gegen Dortmund II
Hampel mit dem frühen goldenen Treffer
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