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RWE: Auch gegen Gladbach weiter "Serientäter"
Bonan forciert "Eigendynamik"

RWE: Auch gegen Gladbach weiter "Serientäter"
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Borussia Mönchengladbach kommt als Spielpausen-Füller. Am Freitag (19 Uhr, Georg Melches-Stadion) gastiert der Tabellenführer der zweiten Liga, ein Probelauf auf hohem Niveau. "Wichtig ist die Einstellung, unsere bisherige Serie auch über solche Matches aufrecht zu erhalten", legt sich RWE-Trainer Heiko Bonan nachdrücklich fest, "dazu zählen auch Pokalauftritte."

Wie zuletzt der Cup-Ausflug zum Verbandsligisten Baumberg. Für den ehemaligen DDR-Nationalspieler dient alles der Festigung "der Eigendynamik, die sich in einer Gruppe einstellt." So wie jetzt auch in Essen. Bonan: "Bei uns ist diese gerade sehr hoch." Und darüber wird er sich kaum beschweren. Sein Rückblick: "Ich erinnere mich an die Aufstiegssaison 2004, ich hatte damals in der Rückrunde nicht einmal den Eindruck, wir könnten auch nur ein Match verlieren." Für die nächsten Wochen dürfte dieses nicht schlecht sein.

Auch Olaf Janßen, Sportlicher Leiter, nickt das ab: "Angefangen mit dem Spiel in Bremen liegt es doch im Augenblick nur an uns." Cottbus II gastiert, dann wartet die Zweitvertretung in Hamburg. Janßen: "Alles Teams, wo man nicht unbedingt sagen muss, sie sind stärker als wir."

So dass auch die 90 Minuten - auch wenn es "nur" Testgang ist - schon als "Abschussrampe" für die nächsten Ernstfälle gilt. Bonan: "Genau deshalb haben wir die Vorgabe, ausdrücklich ein gutes Spiel abzuliefern." Janßen hegt daran so gut wie keinen Zweifel: "Das, was unsere Auswahl in Bremen ablieferte, war super beeindruckend." Auch die vorab angesprochene eher untypische Atmosphäre (Fanfreundschaft, vermischte Blöcke) hemmte nicht. Janßen: "Die Blicke unserer Akteure endeten an der Seitenlinie. Das hat doch jeder gespürt, nach knapp 13 Minuten hatten wir bereits fünf riesige Chancen, das hat die Truppe mit Bravour gelöst."

So dass auch die Auswärtsbilanz bestätigt wurde: Auf fremdem Platz ist Essen das stärkste Team der Klasse. Bonan schmunzelt: "Vor ein paar Wochen wollte man uns allen noch den Kopf rasieren. Aber wir heben nicht ab, genau so wenig, wie wir beim problematischen Anfang alles verdammt haben." Allerdings - Bonan: "Sehr bedeutungsvoll war, dass wir mit einem positiven Erlebnis in die Spielpause gehen konnten."

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