Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) nach einem entsprechenden Urteil seines Sportgerichts mit.
Dieses bestrafte damit unter anderem die Krawalle beim Rückspiel der Zweitliga-Relegation am 30. Mai gegen Jahn Regensburg hart. Außerdem habe es Verfehlungen bei fünf anderen Begegnungen gegeben, hieß es vonseiten des DFB.
Im Derby gegen den FCN müssen daher sämtliche Zuschauerbereiche im Grünwalder Stadion geschlossen bleiben. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Erst am Freitag hatten die Löwen beim Regionalliga-Heimspiel gegen Burghausen (3:1) vor 12.500 Zuschauern (ausverkauft) eine umjubelte Rückkehr in ihre alte Heimat gefeiert.
"Solche Ereignisse wie im Relegationsrückspiel gegen Regensburg wollen wir nicht noch einmal erleben, denn sie sind nicht nur mit einem großen wirtschaftlichen, sondern auch mit einem riesigen Image-Schaden verbunden", sagte Geschäftsführer Markus Fauser.
Beim Abstieg der Löwen Ende Mai hatte die Polizei einen Platzsturm der Sechzig-Fans verhindert. Das Spiel musste für eine Viertelstunde unterbrochen werden. Während und nach der Unterbrechung wurden zahlreiche Gegenstände wie Fahnenstangen, Becher und herausgerissene Sitzteile auf das Spielfeld geworfen. Im Hinspiel in Regensburg (26. Mai) hatten Münchner Fans Pyrotechnik gezündet und auf das Spielfeld geworfen oder geschossen. Zudem flogen Becher aus dem Gästeblock Richtung Rasen.
Sogenannte "pyrotechnische Vorkommnisse" hat es darüber hinaus während der Zweitligaspiele bei Fortuna Düsseldorf (31. März), Erzgebirge Aue (9. April), Dynamo Dresden (5. Mai) und beim 1. FC Heidenheim (21. Mai) gegeben.