Thorsten Seibert, wie fällt Ihr Fazit der abgelaufenen Hinrunde aus? Es ist für einen Trainer nie einfach, wenn man während der Saison eine Mannschaft übernimmt. Ich war zwar von Beginn an als Co-Trainer dabei, aber das ist dann doch noch eine andere Sache. Als Cheftrainer ist man mehr in der Verantwortung. Wir haben mit 13 Punkten einfach zu wenig Zähler auf dem Konto. Ich hätte mir gewünscht, dass wir an der 20-Punkte-Marke kratzen. So wird das natürlich nicht einfach. Aber wir werden hart arbeiten, um doch noch etwas zu reißen.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Ich habe fünf Spielern mitgeteilt, dass sie hier bei uns keine sportliche Perspektive mehr haben. Für diese Jungs wird es einfach ganz schwierig auf Spielzeiten zu kommen. Bevor wir neue Spieler dazuholen, müssen uns erst einmal welche verlassen.
Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde? Wie schon gesagt: Wir werden hart arbeiten, um am Ende doch noch über dem Strich zu landen. Zudem wollen wir weiter an unserem Spielstil feilen. Wir wollen noch aktiver am Geschehen teilnehmen, dafür müssen wir körperlich topfit sein. Dasselbe gilt für das Zweikampfverhalten, hier müssen wir zulegen. 49 Gegentore sind einfach viel zu viel. Wir haben im Winter genug Arbeit vor uns.
Wann beginnt die Vorbereitung? Gibt es eventuell sogar ein Trainingslager? Wir starten am 5. Januar und haben einige Testspiele vereinbart. Ein Trainingslager wird es nicht geben.