Am Ende war Koray Kacinoglu an alter Wirkungsstätte sichtlich erleichtert. Durch die verdiente Punkteteilung beider Teams kam der Spieler zumindest nicht in Erklärungsnot: "Ich denke insgesamt können beide Mannschaften mit dem Punkt leben. Wattenscheid ist ein spielstarker Gegner, das wussten wir von Anfang an. Nach den positiven letzten Wochen ohne Gegentor für uns sind wir diesmal zufrieden auf diesem schwierigen Platz etwas mitgenommen zu haben."
Die Partie in der Lohrheide war für Kacinoglu dennoch kein Spiel wie jedes andere: "Klar, hat es schon gekribbelt. Ein paar Jungs bei Wattenscheid kenne ich ja auch noch aus der letzten Saison." Besonders gefreut hat den 22-Jährigen dabei das Wiedersehen mit seinem Ex-Trainer Farat Toku: "Das war schon eine gewisse Motivation für mich. Ich habe Farat unheimlich viel zu verdanken. Wir hatten eine tolle Zeit in Wattenscheid und er macht weiterhin einen guten Job."
Rödinghausen hat noch einiges vor
Den Wechsel zum SV Rödinghausen bereut Kacinoglu aber bisher nicht. Im Gegenteil: Denn der Verteidiger ist froh, den nächsten Karriereschritt gemacht zu haben: "Auf jeden Fall war es die richtige Entscheidung. Ich bereue gar nichts. Für meine persönliche Entwicklung war der Wechsel sehr wichtig." Beim SVR lobt der Spieler vor allem die Professionalität im Umfeld: "Der ganze Verein Rödinghausen mit dem Trainerteam und dem vorhandenen Spieler-Potenzial hat noch einiges vor. Ich denke, dass ich noch nicht ganz da angekommen bin, wo ich sein will, aber wir haben alle die Ambition unser Ziel hier zu erreichen."