Kapitän Christian Weber, für den die Saison nach einem Kreuzbandriss vorbei sein dürfte, Leander Goralski, Hendrik Lohmar (beide gesperrt), Timm Esser, Taoufiq Naciri, Jonas Haub, Janik Röber, Tom Zündorf und Vincent Reinert (alle verletzt) stehen Trainer Taskin Aksoy in Sprockhövel nicht zur Verfügung. "Die Ausfallliste ist schon riesig. Aber wir haben darauf keinen Einfluss und wollen deshalb auch nicht jammern. Wir müssen das Beste aus der Situation machen", sagt Aksoy.
Der Fußballlehrer weiß, dass eine Mannschaft vor einer schweren Aufgabe steht. Sprockhövel wittert wieder die Chance an den vierten Nichtabstiegsplatz heranzukommen. Dafür benötigt die TSG einen Sieg. "Wir haben Respekt vor der TSG Sprockhövel. Aber ich bin mir sicher, dass wir die bessere Mannschaft sind, wenn wir unser Leistungsvermögen auch abrufen. Sollte das der Fall sein, dann werden wir unser Ziel realisieren und das Spiel auch gewinnen", betont Aksoy.
Wenn es zu einem echten Kellerduell kommt, wie im Fall TSG Sprockhövel gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf, dann wird schnell von einem "Sechs-Punkte-Spiel" oder gar "Endspiel" gesprochen. Davon hält der Fortuna-II-Trainer recht wenig: "Auch in diesem Spiel gibt es für einen Sieg nur drei Punkte. Und Endspiel? Nein. Danach stehen noch so viele Begegnungen auf dem Programm, da kann von einem Endspiel mit Sicherheit nicht die Rede sein."