Der überragende Mann war mal wieder der erfahrene WSV-Kapitän Gaetano Manno. Er erziete zwei Treffer: "Zum ersten Tor gehörte auch etwas Glück, aber den wollte ich schon so. Der Sieg war völlig verdient. Wir haben richtig Gas gegeben, haben dann ein unnötiges Standardtor gekriegt, aber bewiesen, dass wir ein richtig starkes Team sind. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir die Ruhe bewahren wollen, denn auch die erste Halbzeit war schon gut. Der Ball wollte nur nicht rein, aber irgendwann ist der Knoten geplatzt. Gegen Schalke haben wir zu Hause drei Punkte verschenkt, aber dass wir so gut dastehen, ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft, weil wir hart arbeiten. Wir sind auch nicht umsonst souverän aufgestiegen."
Auch Kevin Hagemann durfte nach vielen vergebenen Chancen am Ende noch treffen: "Warum der Ball vorher nicht rein ging, das ist eine gute Frage. Ich hätte mir natürlich auch gewünscht, dass die alle reingehen, aber es war ein bisschen Pech dabei. Einen muss ich auf Ercan Aydogmus durchlassen, aber zum Glück hat es dann doch noch geklappt. Die erste Halbzeit haben wir schon dominiert und ein ärgerliches Gegentor bekommen. Eigentlich hätten wir trotzdem schon führen müssen, denn wir hatten drei oder vier hunderprozentige Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir es dann verdient gedreht."
Auf der anderen Seite stand ein niedergeschlagener Siegener Kapitän Mark Zeh: "In der ersten Halbzeit haben wir es sehr gut gemacht, waren eng dran und haben die Wuppertaler kaum ins Spiel kommen lassen. Wir hatten gute Konterchancen und haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Dann hat Wuppertal den Druck erhöht und war schon besser, sodass die Tore zwangsläufig gefallen sind. Ob die Kräfte nachgelassen haben, ist schwer zu sagen. Wenn man dann das erste und zweite Gegentor bekommt ist es schwer, weil Wuppertal einen Lauf bekommt. Wer noch Aydogmus nachlegen kann, hat eine Qualität, die sich dann auch zum Ausdruck bringt."