Der Aufsteiger muss am Samstag (14 Uhr) beim Wuppertaler SV im "Stadion am Zoo" antreten und hat damit eine schwere Aufgabe gegen einen Mitaufsteiger vor der Brust.
Die Trainingswoche haben die Siegerländer intensiv genutzt: Zwei Mal konnte Seibert mit der Mannschaft auf Naturrasen im Geisweider Hofbachstadion trainieren, dazu kamen zwei weitere Einheiten im Leimbachstadion auf Kunstrasen - der bisher trainingsfreie Freitag wurde gestrichen. "Wir haben nicht viel Zeit, daher mussten wir jede Minute intensiv nutzen, in der wir die Spieler für Training oder auch die nötigen Absprachen und Besprechungen nach einem solchen Neustart zur Verfügung hatten", erklärt Thorsten Seibert. Der A-Lizenz-Inhaber hatte bereits unter der Woche angekündigt: "Die Tabelle sagt uns doch ganz klar, dass wir nicht erfolgreich waren. Wir schießen genug Tore, wir kassieren aber deutlich zuviel Gegentore. Für mich steht somit klar fest: Wir können nicht so weitermachen wie bisher." In den vier Trainingseinheiten standen dem 36-Jährigen mit Markus Meier (Trainer U15) und Johannes Sander zwei Helfer als Unterstützung dankenswerterweise zur Verfügung. Derweil gibt es noch keinen neuen Co-Trainer, der Verein befindet sich aber auf der Suche und in Gesprächen.
"Wir fahren nach Wuppertal, um dort zu gewinnen!"
Thorsten Seibert
Das kurzfristige Ziel war also die möglichst optimale Vorbereitung auf den Gegner am kommenden Wochenende und das erste Vermitteln der Dinge, die Cheftrainer Thorsten Seibert nun von den Spielern verlangt. Der Optimismus und der klare Fokus auf einen positiven Ausgang des Gastspiels am Zoo ist dabei deutlich auszumachen: "Wir fahren nach Wuppertal, um dort zu gewinnen!" Dabei muss Seibert jedoch auf zwei Spieler verzichten: Lukas Hombach fällt nach seiner Leisten-Operation weiterhin aus, der Stürmer hat jedoch bereits wieder mit dem Lauftraining begonnen, ebenso wird Haluk Arslan nicht mit dabei sein. Außerdem ist Günter Mabanza nicht mit an Bord, der Linksfuß hat einen Muskelfaserriss erlitten und wird vermutlich mehrere Wochen fehlen. Damit ist auch klar: So oder so wird es Umstellungen in der Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen den Bonner SC geben, wo Mabanza in der Startelf stand. Innenverteidiger Serkan Dalman steht wieder zur Verfügung, nachdem er zwei Spiele aus privaten Gründen aussetzen musste.