Florian Schnorrenberg, wie groß ist die Enttäuschung eine Nacht danach? Das hält sich wirklich alles in Grenzen. Wir durften ein super Highlight vor rund 8000 Zuschauern erleben. Das werden wir nicht vergessen. Sportlich ist es etwas blöd gelaufen. Denn wenn man nach zehn Minuten gegen einen Bundesligisten mit 0:2 zurückliegt, dann ist es natürlich fast schon unmöglich das Ding noch zu drehen.
Erndtebück hatte aber auch gute Torchancen... Ja und das ärgert uns ein wenig, dass wir die Möglichkeiten nicht verwertet und zumindest den Anschluss erzielt haben. Ich habe nach dem Spiel gesehen, dass wir 20:12-Torschüsse hatten, das ist der Wahnsinn. Da kann ich meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Wir hätten nur effektiver sein müssen.
Glauben Sie, dass das Ergebnis in einer Woche mit der Erfahrung von Freitagabend etwas anders aussehen würde? Das weiß man nie. Aber wir müssen uns doch nichts vormachen: Wir haben gegen absolute Profis, einen Bundesligisten gespielt. Der Qualitätsunterschied war natürlich nicht nur in der Chancenverwertung zu sehen. Die Geschwindigkiet von Spielern wie Konstantin Rausch, Marcel Heller oder Marco Sailer war schon beeindruckend. Wir haben gesehen, wie der große Fußball funktioniert.