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WILHELMSHAVEN-DORTMUND II 0:2 (0:1) / Matchball
"Wenn mir das jemand gesagt hätte..."

WILHELMSHAVEN-DORTMUND II 0:2 (0:1) / Matchball
Borussia Dortmund
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Borussia Dortmund bleibt in der Regionalliga Nord die Mannschaft der Stunde: Durch das 2:0 (1:0) in Wilhelmshaven holte die Truppe von Coach Theo Schneider den fünften Sieg im sechsten Spiel, bleibt vor der letzten Runde auf einem Nicht-Abstiegsplatz.

Da Mitkonkurrent Kiel seine Aufgabe gegen Düsseldorf ebenfalls 2:0 löste, bleibt die um vier Treffer bessere Tor-Differenz gegenüber den Holsteinern bestehen. Ingo Preuß, Assistenz-Trainer des BVB: "Wir haben jetzt 45 Zähler auf dem Konto, normalerweise bist du mit so einer Ausbeute schon längst auf der sicheren Seite. Wenn mir das jemand vor der Saison gesagt hätte, dass wir damit immer noch nicht gerettet sind, ich hätte es nicht geglaubt."

Die Partie am Jadebusen war für die Schwarz-Gelben kein Spaziergang. Zwar führte das Revier-Team zur Halbzeit 1:0 durch den Treffer des erneut gefälligen Daniel Gordon, aber der Gastgeber wollte sich ordentlich vom eigenen Anhang verabschieden. "Die haben sich richtig heiß gemacht, vor dem Beginn der zweiten Halbzeit einen Kreis gebildet und sich noch Mal eingeschworen. Das zeigt mir ganz deutlich: Es geht in der Liga mit rechten Dingen zu, da wird nichts abgeschenkt. Wir mussten uns den Dreier wirklich hart erarbeiten", analysiert Preuß.

Die Borussen präsentierten sich beim Verwerten von Chancen ziemlich großzügig, so dass der Sieg lange auf der Kippe stand. Erst, als Denis Omerbegovic "goldrichtig stand", wie der Schneider-Assi betonte, bog Dortmund endgültig auf die Sieger-Straße ein. "Zudem ist es uns wieder gelungen, die Null zu halten, das war in den vergangenen Partien eigentlich immer eine Stärke. Auf der anderen Seite konnten wir auch keinen Beton anmischen, musste trotz der Führung etwas für die Offensive tun", erläutert Preuß.

Was die Ansprache ans Team anbetrifft, hat sich schon etwas geändert. Das BVB-Urgestein: "Erst hieß es, wir können es schaffen, die anderen lassen auch noch Federn. Man hatte nichts zu verlieren, uns trauten die Wenigsten bei dem Rückstand überhaupt etwas zu. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Du spielst gegen abgestiegene Mannschaften, da heißt es sofort: Die müsst ihr weghauen. Wenn es nicht klappt, bist du der Depp. Der Druck ist wirklich ungemein groß, aber die Jungs gehen toll damit um."

Hilfreich war für Kohlmann & Co. auch die Unterstützung von rund 300 Anhängern, die 90 Minuten Verbal-Dampf machten. Preuß: "Grandios! Wir zählen auch im letzten Spiel gegen Leverkusen II auf die Anfeuerung von den Rängen."

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