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Rot-Weiss Essen
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14:00 |
Viktoria Köln
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Diesmal fiel der geplante Familientag buchstäblich ins Wasser. Ein gutes Omen war das aber nicht. Denn auch diesmal gewannen die Gäste, die sich an der Hafenstraße scheinbar richtig wohlfühlen. Von sechs Auftritten in Essen gewann Gladbach II fünf. Gästecoach Sven Demandt war nach dem Spiel hochzufrieden: "Wir haben derzeit eine gute Phase, stehen defensiv stabil und spielen guten Fußball."
Vieles davon galt bis zu dieser Partie auch für RWE. Das 0:1 vom Samstag war nicht nur aus Sicht von RWE-Coach Marc Fascher deshalb ein "Rückschlag". Nach zuletzt vier überzeugenden Ligaspielen und der guten Pokalpartie gegen Duisburg war die Leistung der Essener gegen den Nachwuchs der Fohlen enttäuschend. Fascher wird es verkraften können, schließlich war das Spiel auch ein kleines Experiment des Trainers. "Ich habe bewusst eine blutjunge Mannschaft gebracht", sagte er nachher. Was er aufstellte, war fast eine eigene U23 gegen die U23 aus Gladbach. Sieben Akteure aus der Startelf waren 23 Jahre oder jünger.
Und so eine Niederlage kann ja auch manchmal lehrreich sein. Unnötig war sie allerdings auch, vor allem weil sie letztlich durch einen Sonntagsschuss in der 88. Spielminute zustande kam. Dem eingewechselten Marlon Ritter wurde in Strafraumnähe sträflich viel Platz gelassen und so traf er aus knapp 20 Metern in den Winkel. "Er kann zwar keine Ecken und Freistöße schießen, aber ansonsten hat er einen richtig guten Schuss", lobte Demandt seinen Schützling mit einem Augenzwinkern.
[editor_rating]890040-208595-220130181[/editor_rating] Dass die Niederlage auf diese Art und Weise zustande kam, war für Fascher "sympthomatisch für den Verlauf dieser Saison." Schon bevor er Trainer wurde, verspielte RWE schließlich regelmäßig unnötig Punkte. Die gute Nachricht für die Essener: in zwei Wochen ist diese unbefriedigende Spielzeit endlich vorbei.
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