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Kölner Derby
Alle Fakten zum Brisanz-Duell

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Kölner Derby: Alle Fakten zum Brisanz-Duell

Am kommenden Wochenende steigt in der Regionalliga West das Kölner Derby zwischen der Viktoria und Fortuna Köln.

Die bisherigen direkten Duelle der beiden Rivalen sprechen eine klare Sprache. Von 14 Begegnungen konnte die Fortuna neun für sich entscheiden, nur dreimal siegte Viktoria (bei zwei Remis).

Gefunden auf …

In der ewigen Tabelle der Regionalliga West (seit 2008) hat Fortuna Köln ebenfalls deutlich die Nase vorn. Dass die Südstädter elfter und Viktoria nur zwanzigster ist*, wundert jedoch nicht. Schließlich hat Fortuna in der noch recht jungen Liga auch schon deutlich mehr Partien auf dem Buckel. Die Höhenberger, als SC Viktoria Köln 1963 noch Gründungsmitglied der zweitklassigen Regionalliga West, sind eben erst in ihrem zweiten Jahr in der „neuen“ vierten Liga.

Dauerbrenner Poggenborg, Edeljoker Candan und Aydogmus

Mister 100 Prozent ist in dieser Spielzeit Fortunas Torhüter André Poggenborg. Der Routinier stand in jeder Minute auf dem Platz und ist damit einer von sieben „Dauerbrennern“ in der Regionalliga West. Nur 80 Minuten verpasste Verteidiger Jan-André Sievers, der damit auf starke 97 Prozent Einsatzzeit kommt. Viktorias Dauerbrenner heißt Jannik Löhden. Der Abwehrspieler stand in rund 90 Prozent der Spielzeit auf dem Platz. Edeljoker sind auf beiden Seiten die Topstürmer. Fatih Candan und Ercan Aydogmus wurden beide 17 Mal ein- oder ausgewechselt und sind jeweils die erfolgreichsten Torschützen der Kölner Klubs.

Trotz vieler erfahrener Recken muss sich Viktoria Köln auch bei den Einsätzen blutjunger Spieler nicht verstecken. Vier Kicker aus dem Kader der Höhenberger sind 20 Jahre oder jünger, mit Mirco Born, Marcel Deelen und Michael Vogel haben drei davon bereits regelmäßige Einsatzzeiten. Der 35-jährige Torwart-Recke Maurice Gillen ist nach Leverkusens Tomasz Bobel, Düsseldorfs Jens Langeneke und den Schalkern Gerald Asamoah und Olivier Caillas ältester Mann der Regionalliga. Fortunas „alte Hasen“ sind mit Albert Streit und Aydogmus zwei Leistungsträger. Beide haben bereits 34 Lenze auf dem Buckel.

15 Spieler wechselten bereits die Rheinseite

Bei aller Rivalität zwischen den beiden Lagern gab es bereits erstaunlich viele Spieler, die die Rheinseite wechselten und sich dem „Erzfeind“ anschlossen. In längst vergangenen Tagen gingen Ernst-Günther Habig, Karl-Heinz Ripkens und Karl-Heinz Mödrath von Viktoria zur Fortuna, Verteidiger Klaus Albert wählte die andere Richtung. Im neuen Jahrtausend machten sich Jürgen Schreiner, Christian Beckers und Jan Gran von Höhenberg auf in die Südstadt. Dirk Ysewyn, Daniel Blanco, Sven Meusch und Bogdan Komorowski wurden auf der Deutzer Brücke in die Gegenrichtung gesichtet und schlossen sich dem FC Viktoria Köln an. Heute sind gleich fünf Spieler in den Kadern der beiden Teams, die schon einmal für den direkten Konkurrenten spielten. Die Viktorianer Lukas Nottbeck und Silvio Pagano trugen schon einmal das rote F auf dem Trikot,Ercan Aydogmus, Hamdi Dahmani und Albert Streit waren schon einmal mit rotem V auf der Brust unterwegs. Allein vier der fünf noch Aktiven wechselten zu oder innerhalb dieser Saison die Lager.

Vereinstreue wie beim Düsseldorfer „Lumpi“ Lambertz oder Mertens Daniel Geuer wird bei den Kölner Regionalligisten scheinbar weder linksrheinisch noch rechtsrheinisch sonderlich groß geschrieben. Auf beiden Seiten ist der dienstälteste Aktive 2011 zum Verein gekommen und damit noch nicht einmal volle drei Spielzeiten im Klub. Auf Viktorianer-Seite sind es Torhüter Maurice Gillen, Eugen Tschumakow und David Müller. Der Abgang Müllers zum Saisonende steht bereits fest. Bei den Südstädtern sind es Oliver Laux, Ozan Yilmaz und Michael Kessel, die dem Verein seit drei Jahren die Treue halten.

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