Über die Bedeutung von Philipp Kühn für Rot-Weiß Oberhausen gibt es keine zwei Meinungen. Ein Blick auf die Statistik reicht aus, um diese zu unterstreichen. 18 Spiele absolvierte der Torhüter in dieser Saison über die volle Distanz für RWO, nur eines ging verloren. In den letzten beiden Spielen in Wiedenbrück und gegen Leverkusen II bewahrte er seine Kollegen, denen die Belastungen der vergangenen Englischen Wochen deutlich anzumerken waren, mit zahlreichen Glanzparaden vor einer bösen Überraschung. Einmal mehr wurde deutlich, dass die Oberhausener vor allem dank Kühn zu den Spitzenteams der Regionalliga gehören.
Es ist demnach kein Geheimnis, dass RWO den talentierten Schlussmann unbedingt halten möchte. Der sportlichen Leitung sind dabei allerdings die Hände gebunden. Der 21-Jährige besitzt einen gültigen Vertrag beim SV Sandhausen. Auch den Schwaben sind die Leistungen des Schlussmanns nicht verborgen geblieben. „Wir wissen, dass Philipp eine sehr gute Runde in Oberhausen spielt. Als er länger verletzt war, lief es bei RWO nicht besonders gut“, sagt Sandhausens Trainer Alois Schwartz. Die Zukunft des gebürtigen Beckumers sei aber noch offen, wie der ehemalige Essener auf Nachfrage von RS bestätigt. „Wir müssen die Situation auf der Torhüter-Position analysieren und zusammen mit Philipp schauen, was das Beste für seine Zukunft ist.“
Mit einer Entscheidung ist erst im kommenden Monat zu rechnen. Kühn versichert, dass Gespräche bis dato nur mit dem SV Sandhausen und Rot-Weiß Oberhausen stattgefunden haben. „Das ist der Stand der Dinge, etwas anderes kommt derzeit nicht in Frage. Ich fühle mich in Oberhausen wohl, aber jeder Fußballer möchte natürlich so hoch wie möglich spielen.“
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