An der Dickebank packte er dann noch als U19-Kicker den Sprung zu den Senioren, die damals den Aufstieg von der Landes- in die Westfalenliga anvisierten. „Das war für mich damals schon etwas ganz Großes, bei der ersten Mannschaft spielen zu dürfen und dann auch noch Meister zu werden“, blickt der 21-Jährige noch einmal zurück.
Mittlerweile klingt das fast amüsant. Buckmaier kam in der Hinrunde beim Aufsteiger auf satte 17 Einsätze, ist eine feste Größe im Regionalliga-Kader. „So eine Entwicklung hätte ich mir nicht mal im Traum vorstellen können“, muss „Bucki“ zugeben.
Auch Trainer André Pawlak hatte sich bei der Präsentation Buckmaiers im April 2012 noch zurückhaltend geäußert: „Wir werden Nico behutsam aufbauen und ihm die nötige Zeit geben, sich zu entwickeln. Ich weiß zwar nicht, ob er den Sprung auf Anhieb schaffen wird, aber ich glaube, er kann bei uns positiv überraschen.“
Das ist dem Flügelstürmer zweifelsohne gelungen. „In der Oberliga-Saison war ich noch ein Wackelkandidat, dass ich jetzt fast immer dabei war, freut mich natürlich sehr“, meint Buckmaier. „Nicht überragend“ fand er das, was er in der Hinrunde gezeigt habe, „aber auch nicht so schlecht, dass der Trainer mich wieder hätte rausnehmen müssen.“ Und drei Treffer bis dato sind aus seiner Sicht ähnlich zu bewerten: Ziemlich okay, aber auch noch ausbaufähig. „Vor dem Tor kann ich vielleicht noch ein bisschen egoistischer werden“, sagt Buckmaier.
Vom ersten Tag an mit „Ede“ verglichen
Apropos Buckmaier. Sein Name eilt dem Filius des ehemaligen 09-Profis Eduard Buckmaier natürlich voraus. „Das war vom ersten Tag an so“, lacht Buckmaier, „es hieß immer: da ist der kleine Ede. Vor allem, weil uns viele Fans auch von der Spielweise vergleichbar finden.“
Dass er dauernd mit seinem Papa in Verbindung gebracht wird, stört den angehenden Studenten aber nicht im geringsten. „Das ist logisch, vor allem, weil das ja noch die goldenen Jahre von 09 waren.“ Nur dunkel kann sich Buckmaier junior an jene Zeit erinnern. Eines hält der Offensivmann, der in Mannschaftskreisen auch als Stimmungskanone gilt, in dem Zusammenhang aber fest: „Ich darf hier nicht nur deshalb spielen, weil ich Buckmaier heiße!“ Hat auch keiner gesagt.