In einem sehr durchwachsenen Spiel auf einem kaum bespielbaren Platz verpassten die Gäste aus Wattenscheid vor der Pause die Führung, als Krefelds Keeper Robin Udegbe einen eigens verschuldeten Strafstoß parierte. Ausgleichende Gerechtigkeit, wenn man bedenkt, dass selbst Gästetrainer André Pawlak von einem unberechtigten Elfer sprach.
Das erst verpasste 0:1 besorgte dann Jens Grembowietz fünf Minuten nach Wiederanpfiff. "Wir sind mit dem Negativerlebnis in die Pause gegangen, Uerdingen mit dem Positiverlebnis des gehaltenen Elfmeters. Aber die Mannschaft hat das gut gemacht und ist trotzdem in Führung gegangen", bilanzierte Pawlak, der allerdings auch zugeben musste, dass sein Team Mitte des zweiten Durchgangs sichtlich abbaute.
Der Ausgleich durch Lance Voorjans für die Hausherren fiel dann zwar "aus heiterem Himmel" (Pawlak), war aber aus Sicht des KFC immerhin noch halbwegs versöhnlich. "Ab der 65. Minute haben wir zumindest noch ein bisschen von dem gezeigt, was in uns steckt. Ein gutes Spiel war es auf diesem Boden dann aber immer noch nicht", resümierte KFC-Trainer Eric van der Luer, der vor allem den ersten Abschnitt seiner Uerdinger bemängelte. "Da waren wir zu ängstlich."