Mit 0:4 (0:4) ging Velbert in der Domstadt baden. Auch zwei Tage danach hat sich für Trainer Hans-Günter Bruns deshalb an der Gesamtsituation aber nichts verändert. „Wir haben uns nicht lange mit dem Spiel in Köln aufgehalten. Gegen eine Viktoria in dieser Form haben wir einfach keine Chance. Zwischen beiden Vereinen liegt ein Etat-Unterschied von mehreren Millionen“, betont Bruns.
Trainingslager vor dem Kellerduell gegen Wiedenbrück
Stattdessen liegt der Fokus der Blau-Weißen bereits auf den kommenden Sonntag. Dann kommt es in der heimischen Christopeit Sport-Arena zum Kellerduell gegen den SC Wiedenbrück. Zur Vorbereitung auf diese wegweisende Partie werden die Velberter einen Tag vorher ein Trainingslager beziehen, das eigens von einem Sponsor finanziert wurde. „Wir müssen natürlich nicht drumherum reden. Diese Partie ist für uns wahnsinnig wichtig. Deshalb wollen wir uns auch optimal vorbereiten“, sagt Bruns.
Verzichten muss der ehemalige RWO-Coach dabei auf die Dienste von Dimitrios Pappas. Der Defensivmann zog sich in Köln einen Muskelfaserriss zu und wird mehrere Wochen fehlen. Den Glauben hat Bruns jedoch trotz dieses erneuten personellen Nackenschlags nicht verloren. Bruns sieht nach wie vor Licht am Ende des Tunnels. „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir die Klasse halten werden. Das ist mit Sicherheit keine Durchhalteparole, denn ich weiß, was meine Mannschaft leisten kann.“