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Bayer II - RWO 3:1
Oberhausen im Sturzflug

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RWO: Vermeidbare 1:3-Niederlage in Leverkusen
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Rot-Weiß Oberhausen gerät immer tiefer in die Krise. Die 1:3 (1:0)-Niederlage in Leverkusen war bereits die fünfte Pleite in den letzten sieben Spielen.

Minutenlang standen die RWO-Kicker nach dem Schlusspfiff bedröppelt am Zaun des Gästeblocks im Ulrich-Haberland-Stadion und suchten den Dialog mit den etwa 200 mitgereisten Fans. Doch konkrete Antworten bekamen die leidgeprüften Anhänger der Oberhausener nicht zu hören. In den 90 Minuten zuvor wurde der RWO-Gemeinde ein Spiegelbild der vergangenen Meisterschaftsspiele serviert. Die Rot-Weißen präsentierten sich der talentierten Werkself durchaus auf Augenhöhe, brachen sich durch unerklärliche individuelle Fehler jedoch erneut selbst das Genick - wie so häufig in den letzten Wochen.

Oberhausen verschenkt den Sieg

Selbst die 1:0-Pausenführung durch einen glücklichen Freistoß-Treffer von Benjamin Weigelt (11.) brachte den Gästen keine Sicherheit. Innerhalb von neun Minuten schlug Leverkusen durch Aziz Bouhaddouz (58.) und Andre Mandt (67.) gleich zweimal zu und sorgte für Ratlosigkeit auf Seiten der Kleeblätter. "Ich habe dafür einfach keine Erklärung. Wir hatten die Partie gut im Griff und schenken sie dann durch zwei Fehler wieder her. Das ist sehr bitter", betont Offensivmann Patrick Bauder, der sich den Fans ebenfalls stellte. "Das ist auch unsere Pflicht. Die Leute machen sich die Mühe und begleiten uns zu den Auswärtsspielen. Deshalb ist die Enttäuschung auch nachvollziehbar."

"Sonst könnte es sehr ungemütlich werden"

Nahezu ungehindert konnte der bärenstarke Aziz Bouhaddouz zum 1:1-Ausgleich einköpfen. Vor dem sehenswerten Treffer von Mandt, der die Kugel vom linken Strafraumeck genau in den rechten Torwinkel manövrierte, rannten sich Jörn Nowak und Tobias Hötte selbst über den Haufen. Angesichts solcher Fehler konnten auch Peter Kunkels personelle Umstellungen nicht für den erhofften Erfolg sorgen. Der RWO-Coach entschied sich überraschenderweise dazu, Niklas Hartmann im Tor den Vorzug vor Patrick Nettekoven zu geben. Für den ehemaligen Bielefelder war es der erste Einsatz für die erste Mannschaft nach seinem doppelten Kreuzbandriss im September 2012. Zudem durfte Tobias Hötte anstelle von Felix Haas in der Innenverteidigung beginnen, Michael Smykacz begann als zweite Spitze neben David Jansen.

"Wir mussten nach den letzten Spielen etwas tun, deshalb haben wir uns für einige Änderungen entschieden", bemerkt Kunkel, dem der Ernst der Lage offensichtlich bewusst ist. "Erneut haben wir kein schlechtes Spiel abgeliefert, allerdings haben wir es wieder hergeschenkt. Die Art und Weise ist aber auch egal. Wir benötigen Ergebnisse, so schnell wie möglich. Sonst könnte es sehr ungemütlich für uns werden."

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