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RWO: David Jansen bleibt der Pechvogel
Blutiges Wiedersehen zweier Kollegen

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RWO: David Jansen bleibt der große Pechvogel

So hatte sich Kölns Florian Hörnig das Treffen mit seinem Ex-Kollegen David Jansen nicht vorgestellt. Nach 15 Minuten musste er mit einer gebrochenen Nase vom Feld.

In der Anfangsphase der Regionalliga-Begegnung zwischen Rot-Weiß Oberhausen und Fortuna Köln kam es zu einem Luftkampf zwischen Hörnig und Jansen, der für den Kölner Abwehrchef unangenehme Folgen hatte. Jansen traf seinen ehemaligen Teamkollegen aus Chemnitzer Zeiten mit dem Ellenbogen im Gesicht. Die Folge war eine blutige Nase für Hörnig, mit der er die Partie nicht fortsetzen konnte. Noch während des Spiels wurde er im Krankenhaus untersucht. Die Diagnose: Nasenbeinbruch. Untersuchungen am Mittwoch sollen weiteren Aufschluss über die Verletzung bieten.


"Er hatte den Ellenbogen dort, wo er nicht hingehört"

Beide spielten noch in der vergangenen Saison zusammen für den CFC in der 3. Liga. Hörnig machte seinem früheren Weggefährten aber einen indirekten Vorwurf. "Ich unterstelle David mit Sicherheit keine Absicht, schließlich haben wir zusammengespielt. Aber er hatte den Ellenbogen dort, wo er nicht hingehört. Der Schiedsrichter stand nur einen Meter daneben und hat es nicht geahndet. Das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn meine Nase ist durch", meint Hörnig.

Nach einer Aussprache im Anschluss an die Begegnung war die Angelegenheit für den Kölner allerdings wieder vom Tisch. "David hat sich sofort bei mir entschuldigt und damit ist die Sache erledigt. Ich mache ihm keinen Vorwurf. Ärgerlich ist die Verletzung für mich natürlich trotzdem. Ich hoffe, dass ich keine längere Pause einlegen muss."

Jansen selbst bezeichnete den Zusammenprall als "unglückliche Szene", der keine Absicht vorausging. "Wir gehen beide hoch zum Kopfball und er springt dabei in meinen Ellenbogen. Es sah natürlich blöd aus, da ich meinen Arm oben hatte. Aber das habe ich nicht gewollt. Florian ist ein super Junge und ich hoffe, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird."

Jansen und das Aluminium

Der Oberhausener Sturmtank scheint das Pech derzeit gebucht zu haben. Auch im vierten Regionalliga-Spiel wollte sein erstes Tor für RWO nicht fallen. Stattdessen traf der Neuzugang zum fünften Mal Aluminium. In der ersten Spielminute köpfte er eine mustergültige Flanke von Marcel Landers an die Latte. "Ich habe im Moment leider kein Glück", zuckt Jansen mit den Schultern. "Ich werde weiter hart an mir arbeiten, dann gehen die Dinger hoffentlich auch wieder rein."

Rückendeckung erhält er von seinem Trainer Peter Kunkel. Der RWO-Coach stellt seinen Wunschspieler nicht in Frage und hat keinen Zweifel an dessen Qualitäten. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder trifft. David arbeitet sehr viel und ist ganz wichtig für die Mannschaft. Ich mache mir um ihn überhaupt keine Sorgen", betont Kunkel.

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