"RWE zieht natürlich. Das ist ein absoluter Traditionsklub und ein Topfavorit auf die Meisterschaft. Meine Jungs freuen sich auf dieses Duell", sagt Taskin Aksoy. Allen voran wegen der möglichen großen Kulisse. Aksoy: "2000 Zuschauer? Das wäre schön. Am Samstag soll ja hervorragendes Wetter sein. Ich hoffe, dass viele Essener trotz der Enttäuschungen aus den ersten drei Heimspielen den Weg nach Düsseldorf finden. Zudem spielen unsere Profis erst am Montag. Ich denke schon, dass uns auch einige Fortuna-Fans unterstützen werden."
Der Trainer der Fortuna Reserve hatte die Rot-Weissen zuletzt dreimal hintereinander beobachtet und trotz zwei Niederlagen (Werder Bremen und Viktoria Köln) und einem Remis (gegen Bayer Leverkusen II) eine gefährliche RWE-Mannschaft gesehen: "Essen ist vor allem bei Standards gut. Da haben sie sehr robuste, kantige Spieler. Die individuelle Klasse ist auch vorhanden. Wenn Essen den zweiten Elfmeter gegen Viktoria verwertet, dann entfacht die Mannschaft eine große Euphorie und so hat sie eben nun Druck. Aber wir wissen ja, dass angeschlagene Boxer gefährlich sind."
Bis auf die Langzeitverletzten Diego Rodriguez-Diaz, Vincenzo Lorefice und Djorde Babic (alle Reha) kann Aksoy gegen Essen aus dem Vollen schöpfen.