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Rot-Weiß Oberhausen
Die Kaderbreite ist der große Trumpf

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RWO: Mit Rückenwind zur Poststraße
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Die Formkurve zeigt schon seit Wochen nach oben bei Rot-Weiß Oberhausen. Kaufen konnten sich die Kleeblätter davon allerdings noch nicht viel.

Eine unkonzentrierte erste Hälfte und drei Aluminium-Treffer verhinderten einen Auftaktsieg bei der U23 des FC Schalke, am vergangenen Wochenende absolvierte RWO ein weiteres Testspiel, da das Heimspiel gegen Fortuna Köln bereits im Vorfeld verlegt wurde. Demnach müssen die Oberhausener am kommenden Freitag wieder auswärts antreten. Ab 19 Uhr bittet der SC Verl an der Poststraße zum Tanz. RWO-Coach Peter Kunkel ist mit dem Spielplan alles andere als zufrieden: "Die Konstellation ist wirklich sehr unglücklich. Wir hatten noch kein Heimspiel und stattdessen zwei schwere Auswärtsspiele. Damit müssen wir leider leben."


An der Poststraße erwartet die Rot-Weißen ein Gegner, der sich in den ersten beiden Saisonspielen überraschend stark präsentiert hat. Dem 2:0-Erfolg zum Auftakt gegen Fortuna Düsseldorf II folgte eine unglückliche 0:1-Niederlage bei Alemannia Aachen. Insbesondere Neuzugang Robert Mainka wusste zu gefallen. Allein auf den zweimal erfolgreichen Regionalliga-Torjäger werde sich die Oberhausener Defensive aber nicht ausrichten. "Wir wollen unser Spiel auch in Verl durchziehen und werden uns nicht auf einen Spieler konzentrieren", betont Kunkel, der sein Team dennoch vor einer hohen Hürde sieht. "Verl schafft es in jedem Jahr, eine gute Rolle in der Regionalliga zu spielen. Wir treffen auf einen aggressiven und sehr unangenehmen Gegner."

Nichtsdestotrotz stehen die Chancen nicht schlecht, dass RWO bei den Schwarz-Weißen den ersten Dreier der Saison einfährt. Im Spiel gegen Schalke und in allen Vorbereitungsspielen war es die Kaderbreite der Oberhausener, die den Unterschied ausmachte. Tobias Hötte sprang gegen die Königsblauen in die Bresche, gegen die BVB-Reserve war es der eingewechselte Michael Smykacz, der die Partie mit einem Doppelpack zu Gunsten der Kleeblätter entscheiden konnte. "Unser ganz großes Plus ist, dass wir während des Spiels immer reagieren können", erklärt Kunkel. "Im Gegensatz zum letzten Jahr sind wir in der Breite stark aufgestellt. Das zeichnet uns derzeit aus."

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