Die SGW schenkte der Mannschaft von Trainer Magnus Niemöller doch noch drei Tore ein und holte sich den ersten Platz und damit 1000 Euro Siegprämie.
„Wir können Erkenschwick“, waren die ersten Worte, die Coach André Pawlak an die 09er richtete, nachdem sie das Finale mit 3:1 für sich entschieden hatte. Mike Hibbeln, Serafettin Sarisoy und Kevin Lehmann trafen für die SGW, Stefan Oerterer besorgte den Anschlusstreffer, der aber zu spät kam.
Gruppe B Wattenscheid - Erkenschwick 0:2 SV Zweckel - TSV Marl-Hüls 2:0 SG Wattenscheid - SV Zweckel 2:0 Erkenschwick - TSV Marl-Hüls 2:0 TSV Marl-Hüls - SG Wattenscheid 0:2 SV Zweckel - Spvgg. Erkenschwick 0:1
Halbfinale SC Hassel - SG Wattenscheid 09 1:3 Spvgg. Erkenschwick - Münster II 2:0
Spiel um Platz drei SC Hassel - Pr. Münster II 7:6 n. E. (2:2)
Finale Wattenscheid - Erkenschwick 3:1
Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen Erkenschwick – die letzte am Samstag in der Vorrunde des Turniers – konnte Wattenscheid dafür sorgen, dass ein Trauma gar nicht erst aufkommen konnte. Pawlak erlaubte seiner Mannschaft zur Belohnung, die 1000 Euro „aufzuteilen, wie ihr wollt.“ Am Ende einer echten „Kraftwoche“ für die Mannschaft, war das Turnier für Pawlak eine passende Gelegenheit, allen Spielern in Kader Matchpraxis zu verschaffen. „Wir dürfen den Sieg aber nicht überbewerten, Erkenschwick hatte heute einen deutlich kleineren Kader dabei, als wir“, betont Pawlak.
Erkenschwicks Philipp Rosenkranz fand es „stark“, dass die Mannschaft es trotz des Fehlens von Abwehrchef Nils Eisen schaffte, bis zum Finale ohne Gegentor zu bleiben. Die Anstrengungen der bisherigen Vorbereitung war der Spielvereinigung. anzumerken. „Wir hatten bisher nur einen einzigen Tag frei“, berichtet Rosenkranz.
Das Spiel um Platz drei entschied zuvor Preußen Münster II im Elfmeterschießen gegen den Gastgeber SC Hassel für sich. Mittelfeldspieler Mykola Makarchuk scheiterte als einziger Akteur am Münsteraner Keeper.