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KFC: Lamidi
"Ich bin wieder zuhause"

KFC: Lamidi will zurück in den Profifußball

Der KFC Uerdingen bleibt seiner Linie treu und sorgt in den Transferperioden gerne für Aufsehen. "Lakis" konnte einen erfahrenen Zweitliga-Profi für den KFC begeistern.

In Zukunft wird Moses Lamidi nicht nur den Aufsteiger aus Krefeld verstärken, sondern auch die Regionalliga West bereichern. „Lamidi ist ein schöner Knüller für unsere Liga“, freut sich KFC-Präsident Agissilaos „Lakis“ Kourkoudialos.

Nach Tim Rubink (Goslarer SC) und Volkan Ünlü (zuletzt ohne Verein) ist Lamidi (FSV Frankfurt) die dritte Neuerwerbung. Wir sprachen mit dem 25-jährigen gebürtigen Nigerianer über seinen sportlichen Rückschritt in die vierte Liga, seine Pläne mit dem KFC und seine Heimat Mönchengladbach.

Moses Lamidi, wie kommt es, dass ein Spieler ihrer Klasse, der zwölf Bundesliga- und 24 Zweitligaspiele absolviert hat, zu einem Aufsteiger in die vierte Liga wechselt? Gute Frage (lacht). Die letzte Saison war für mich nicht einfach. Ich habe beim FSV fast nur in der Regionalliga gespielt. Ich hatte in der jüngeren Vergangenheit zwei blöde Verletzungen, die mich zurückgeworfen haben. Ich hatte schon Mitte März ein gutes Gespräch mit Trainer Eric van der Luer und Herrn Lakis. Für mich war schnell entschieden, dass ich nach Krefeld wechseln würde, wenn der KFC den Aufstieg packt. Uerdingen ist aufgestiegen und jetzt bin ich hier.

Was haben Sie mit dem KFC vor? Als Aufsteiger will man vorrangig nicht absteigen. Aber ich glaube, dass Uerdingen mit seinen tollen Fans höhere Ansprüche hat und auch haben muss. Wenn wir am Ende einen einstelligen Tabellenplatz erreichen, dann ist das gut.


Das ist für einen Verein wie den KFC und auch einen Spieler wie Moses Lamidi doch etwas tiefgestapelt, oder? Da haben Sie nicht Unrecht. Aber ich will erst einmal verletzungsfrei bleiben und noch einmal angreifen. Ich bin wieder zuhause und werde wieder in Mönchengladbach leben. Bei meinen Freunden, meiner Familie, das wird mir unheimlich Kraft geben. Deshalb sehe ich den KFC als gutes Sprungbrett an.

Als Sprungbrett wofür? Für den Profifußball. Ich war schon einmal in der ersten Liga, in der zweiten und auch in Liga drei. Mein Ziel ist es zumindest wieder dorthin zu gelangen. Wenn es noch höher klappt, umso besser. Aber das heißt nicht, dass der KFC Uerdingen für mich ein kurzes Intermezzo sein soll. Nein, ganz und gar nicht. Ich bin fest davon überzeugt, dass der Verein über kurz oder lang wieder im Profifußball sein wird – genauso wie ich.

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