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Fortuna Köln
Koschinat dementiert Gerüchte

Fortuna Köln: Koschinat dementiert Viktoria-Gerüchte

Kölns Trainer Uwe Koschinat hat sich vor der heutigen Partie in Wiedenbrück bei einem Chat mit Fans der Fortuna klar zum Südstadt-Klub bekannt.

"Stand jetzt gehe ich davon aus, dass ich hier auch im nächsten Jahr noch Cheftrainer bin." Auch Gerüchten, wonach er ebenso wie Kapitän Lukas Nottbeck zum Lokalrivalen wechsle, schob er einen klaren Riegel vor. "Ich kann definitiv sagen, ich werde im nächsten Jahr kein Trainer bei Viktoria Köln sein."

Gefunden auf …

Trotz aller Unbill und Ungewissheit geht der Fußballlehrer die Sisyphos-Aufgabe für die kommende Saison mit dem gewohnten Ehrgeiz an. "Es steht in meinem Vertrag nicht drin, dass ich immer eine Spitzenmannschaft trainieren kann," sagte Koschinat mit einem Schuss Ironie. "Es ist ja auch durch die Presse gegangen, dass die Planungssicherheit nicht so klar ist, wie im letzten Jahr und dass wir möglicherweise unter einer veränderten Zielsetzung arbeiten müssen." Thomas Kraus, Alex Monath, Marko Stojanovic, Sebastian Zinke, Ozan Yilmaz und Daniel Flottmann besitzen noch gültige Verträge für 2013/14. "Deshalb plane ich auch vorerst mit diesen Spielern. Ansonsten ist noch kein Gespräch mit einem Spieler über die Zukunft geführt worden. Das wurde im Winter so kommuniziert, das hat nach wie vor Bestand."

Erneut eine Lanze brach Koschinat für seinen Kapitän, der die Fortuna in Richtung andere Rheinseite verlassen wird. "Mir ist es absolut egal, ob ein Spieler das Logo küsst, oder das Trikot falsch rum anzieht. Für mich ist entscheidend, was auf dem Platz passiert. Und da hat sich Lukas Nottbeck für den Verein zerrissen. Da kann ich vor seiner Leistung in den letzten beiden Jahren nur den Hut ziehen."

Verständnis brachte Koschinat ebenso für die Investorengesellschaft auf, die sich größtenteils zurück ziehen wird. "Sie haben sich dazu entschieden, eine aufstiegsfähige Mannschaft zusammen zu stellen. Wir haben eine gute Saison gespielt, aber eben keine sehr gute, sonst wären wir Erster. Ein Investor, deswegen nennt er sich so, ist kein Mäzen oder Geldgeber, er erwartet was. Und leider ist es so, dass die Investoren feststellen mussten, dass sowohl im Bereich des Sponsoring als auch in der öffentlichen Wahrnehmung, das investierte Geld letztendlich nicht den erhofften Reinvest gebracht hat. Auch in absoluten Spitzenspielen ist der Zuschauerschnitt nicht exorbitant nach oben geschnellt. Hinzu kommt die Konkurrenzsituation. Viele Vereine versuchen aus der 4. Liga heraus zu kommen. Und die Regionalliga West ist die stärkste in der Breite und auch in der Spitze."

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