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FC Ingolstadt 04
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14:00 |
Rot-Weiss Essen
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RevierSport fragte bei drei Regionalliga-Trainern nach, was sie denn von Michael Boris‘ Motivationskünsten halten und wie sie selbst ihre Mannschaften motivieren.
Theo Schneider, Trainer des SC Wiedenbrück: „Ich halte von solchen Dingen nicht viel. Aber das ist natürlich wie in vielen Dingen eine Typfrage. Was Michael Boris jetzt gegen die Viktoria gemacht hat, ist eine einmalige Sache. Das Video hat er aber mit Sicherheit erst nach dem Spiel veröffentlicht. Wenn man 5:2 gewinnt, dann kann man so etwas auch mal ins Internet stellen. Denn bei dem Ergebnis hat man im Vorfeld nichts falsch gemacht. Mich würde es nur interessieren, ob die Siegener das Video auch veröffentlicht hätten, wenn die Mannschaft verloren hätte?“
Didi Schacht, Trainer des SV Bergisch Gladbach 09: „Hut ab, was Michael Boris in Siegen leistet. Ich verfahre da etwas anders, habe aber in den letzten drei Jahren über 140 Punkte geholt, ohne irgendwelche Bilder, Lieder oder Filme einzuspielen. Ich mache das auf die verbale Art und Weise und lasse mir da auch immer etwas Neues einfallen. Manchmal hänge ich einfach ein Plakat auf und sage den Jungs, dass da alles draufsteht. Solche Ansprachen laufen bei mir meistens locker ab. Die Jungs sollen viel lachen und mit der nötigen Lockerheit ins Spiel gehen.“
Dirk Wißel, Trainer des FC Kray: „Das ist sehr professionell und ich halte das für eine gute Idee. In Kray ist so etwas leider nicht machbar, da ich weder eine Leinwand, noch einen Beamer besitze. Außerdem fehlt mir im Gegensatz zu meinen Trainerkollegen in der Regionalliga die Zeit, um mich mit solchen Dingen zu beschäftigen. Ich habe häufiger Presseberichte, in denen uns die Qualität abgesprochen wurde, an die Kabinentür gehangen. Leider hat diese Idee nicht den erhofften Effekt gebracht. Am letzten Wochenende gegen Verl habe ich versucht, die Fliesen in der Kabine herauszutreten. Aber das Spiel ging letztlich 0:5 aus. Die Maßnahmen von Boris sind definitiv Dinge, die in Liga eins bis vier hervorragend passen. Ich selbst bin leider nicht profitauglich.“
