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Warum Schmidt verlängert hat

VfB Hüls: Warum Schmidt verlängert hat
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Martin Schmidt arbeitet am Maximum des Möglichen, bekommt Lob von allen Seiten - und auch das ein oder andere Angebot. Dennoch bleibt der Coach beim VfB.

Es wurde behandelt wie eine Randnotiz. Im Nachgang des 1:1 gegen Verl verkündete der VfB fast schon nebenbei, dass Martin Schmidt seinen Vertrag um ein Jahr verlängert hat. Unabhängig von einem möglichen Abstieg. Es passt zur unaufgeregten Vereinspolitik und wohl auch zu Schmidts Naturell, der beinahe kleinlaut von einem „Pflichttermin“ spricht. Als Signal im Abstiegskampf sei seine Unterschrift nicht zu verstehen. Dabei hat er sein Engagement nicht von der Ligenzugehörigkeit abhängig gemacht. „Die Gespräche liefen aber schon lange. Wir haben uns früh signalisiert, dass wir uns an eine weitere Zusammenarbeit gewöhnen könnten. Das war nur eine Formalie.“


Auch wenn niemand um die Verlängerung großes Aufhebens machen will, bestätigt sie doch die große Wertschätzung, die Schmidt am Badeweiher genießt. Sein Ruf als intelligenter Fachmann und unprätentiöser Arbeiter eilt Schmidt längst voraus – auch über die Stadgrenzen hinaus. Gefahr, seinen Aufstiegstrainer zu verlieren, lief der VfB aber nie. „Sicherlich gibt es hier und da mal Anfragen“, gesteht Schmidt. „Aber fast alle anderen Mannschaften trainieren in der Regionalliga unter Profibedingungen. Das ist als Normalsterblicher gar nicht machbar. Und es ist mir ehrlich gesagt auch zu wenig Geld, um dieses Risiko überhaupt einzugehen.“

Schmidt favorisiert nicht zuletzt das familiäre Umfeld am Badeweiher und passt wohl auch deshalb so gut zum Klub: „Ich arbeite direkt gegenüber, wir haben einen neuen Vorstand, der hervorragende Arbeit leistet und tolle Trainingsbedingungen. Hinzu kommt mit Engin Yavuzaslan ein sehr eifriger Teammanager. Das passt einfach alles.“ Und das soll es ungeachtet der Ligenzugehörigkeit auch im kommenden Jahr. „Wir wollen ambitioniert und ein Kandidat für die Regionalliga bleiben“, verspricht Schmidt. Abgeschenkt hat er die Regionalliga freilich noch längst nicht. Am Samstag könnte bei der kriselnden Kölner Reserve ein wichtiger Schritt auf diesem Weg gelingen. „Wir werden dort spielen und möglichst gewinnen.“ Schmidt ist eben Pragmatiker.

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