15 Spiele und nur 16 Punkte: Rot-Weiss Essen kann bisher wahrlich von keiner guten Saison sprechen. Am Sonntag - 1. Dezember, 16.30 Uhr - geht es nun zu Aufstiegsaspirant 1. FC Saarbrücken, der zehn Zähler vor RWE liegt.
Nach dem Abschlusstraining am Samstag (30. November, 12 Uhr) geht es für RWE dann Richtung Saarland. Stand Freitag (29. November, 13.30 Uhr) wird die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski von 619 Fans begleitet.
Nicht im RWE-Mannschaftsbus werden derweil der gesperrte Ahmet Arslan und die verletzten Manuel Wintzheimer, Nils Kaiser sowie Moussa Doumbouya und Ekin Celebi, die sich beide im Aufbautraining befinden, sitzen.
"Wir treffen mit Saarbrücken auf einer der erfahrensten Mannschaften der Liga. Das ist auch eine Top-Mannschaft, die sehr ambitioniert ist, ihre Ziele zu erreichen. Sie bringen viel Wucht mit, allen voran in der Offensive. Nichtsdestotrotz traue ich meiner Mannschaft absolut zu, etwas Zählbares aus Saarbrücken mitzunehmen", sagt Dabrowski.
Der Expected-Goal-Wert ist immer höher gewesen als der des Gegners. Heißt: Die Wahrscheinlichkeit ist da, dass wir wenige Chancen zulassen und nach vorne hin immer welche kreieren. Ich bin überzeugt davon, dass das Pendel irgendwann umschlagen wird. Vielleicht brauchen wir auch einfach mal das Quäntchen Glück.
Christoph Dabrowski
Bis dato klappte es mit dem Punktesammeln nicht so gut. Und obwohl RWE nur aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem VfB Stuttgart II keinen Abstiegsplatz belegt, vermied der RWE-Coach bislang das Wort "Abstiegskampf". Warum das so ist, erklärte er auf der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Duell in Saarbrücken.
"Ich habe das Wort Abstiegskampf nicht in den Mund genommen, weil ich schon sehr darauf achte, welche Worte ich sage. Ich sehe nämlich das Glas immer halbvoll und nicht halbleer. Fakt ist, dass wir nach 15 Spielen nicht da sind, wo wir sein wollen. Wir hätten sicherlich vier oder fünf Punkte mehr haben müssen. Aber die Situation ist so wie sie ist. Wir haben noch vier Spiele in diesem Jahr, die wir positiv bestreiten wollen. Wir wollen gut ins neue Jahr kommen. Das ist unser Ziel!"
Rot-Weiss Essen fehlen zwar Punkte, doch das Spiel der Dabrowski-Mannschaft hatte sich zuletzt verbessert. So sieht es zumindest der Coach. Er meinte vor dem Gang nach Saarbrücken: "Grundsätzlich wollen wir an den vielen Dingen festhalten, die unsere Mannschaft in den letzten Wochen gut gemacht hat. Der Expected-Goal-Wert ist immer höher gewesen als der des Gegners. Heißt: Die Wahrscheinlichkeit ist da, dass wir wenige Chancen zulassen und nach vorne hin immer welche kreieren. Ich bin überzeugt davon, dass das Pendel irgendwann umschlagen wird. Vielleicht brauchen wir auch einfach mal das Quäntchen Glück." Vielleicht schon in Saarbrücken.