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WSV: Der RS-Check
Abstiegsgespenst ist nah

WSV: Radojewski-Team im RS-Check
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Der Wuppertaler SV Borussia ging wieder einmal mit dem großen Aufstiegsziel in die Saison 2012/2013. Schon frühzeitig musste dieser Traum begraben werden.

Noch schlimmer: Der Baum in Wuppertal brannte so sehr, wie schon lange nicht mehr. Trainer Hans-Günther Bruns musste gehen, im Winter gab es eine Drohrede des WSV-Präsidenten Friedhelm Runge, daraufhin suchten einige Spieler das Weite und schließlich erklärte auch der Machthaber Runge auf Drängen einer Faninitiative hin seinen endgültigen Rücktritt. Der neue Trainer Peter Radojewski steht in der Rückrunde vor einer ganz schwierigen Aufgabe.

Vorbereitung Die Mannschaft verbrachte vier gemeinsame Tage in Wuppertal. Das geplante Trainingscamp in der Sportschule Wedau wurde aufgrund der schlechten Platzverhältnisse kurzerhand nach Wuppertal verlegt. Die Spieler nächtigten im Hotel und Radojewski ließ seine Schützlinge dreimal täglich schwitzen. Es ging in die Turnhalle, in den Kraftraum oder ins Stadion – zum Treppenlauf. Konditionell dürften die Wuppertaler in Topform sein. Auch spielerisch sah das in den vier Tests sehr ordentlich aus. Es steht aber ein dickes Fragezeichen hinter dem wahren Leistungsvermögen dieser Mannschaft. Immerhin haben einige Eckpfeiler den Klub verlassen.

Testspiele TSV Ronsdorf – WSV1:10 Stuttgarter Kickers – WSV1:0 1. FC Köln II – WSV3:1 Elversberg – WSV1:1 Torschützen: Pasiov (4), Herzenbruch, Haas, Wassinger, Landers, Cornelius, Fleßers, Boztepe, Quotschalla.

Transfers Zugänge: Christian Hausmann, Tim Knetsch, Kevin Weggen, Markus Wolf, Ramiz Pasiov, Benedikt Schröder (alle eigene U23), Hans Kyei (VfB Hüls) Abgänge: Christian Knappmann (BVB II), Andre Wiwerink (SF Lotte), Felix Haas, Marcel Landers (beide Rot-Weiß Oberhausen), Tom Moosmayer (Alemannia Aachen), Marco Quotschalla (Eintracht Trier).

Stärken Die Wuppertaler Defensive war und bleibt das Prunkstück des Teams. Denn hier gab es den geringsten Aderlass, die Formation bleibt beisammen. Das defensive Mittelfeld mit Fleßers und Abel oder Jan-Steffen Meier ist ebenfalls stark besetzt.

Schwächen Probleme dürfte es auf den offensiven Außenpositionen geben. Marcel Landers und Marco Quotschalla dürften kaum zu ersetzen sein. Vielleicht schafft es aber Danny Conelius auf links an seine alte Stärke heranzukommen. Das größte Problem scheint in der Sturmabteilung zu liegen. Mit Laurenz Wassinger und Last-Minute-Transfer Hans Kyei hat der WSV nur zwei gestandene Regionalligaangreifer in seinen Reihen.

Prognose Trotz des aktuellen Acht-Punkte-Vorsprungs wird das Team noch in den Abstiegsstrudel geraten.

Wunschelf Semmler – El Hammouchi, Reichert, Schlieter, Herzenbruch - Abel, Fleßers, Meier, Cornelius – Pasiov, Wassinger.

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