Das war eine prominente Truppe, die Bernhard Trares da auf den Rasen schickte. Mit Ralf Fährmann im Tor sowie den Feldspielern Christoph Moritz, Teemu Pukki, Chinedu Obasi und Sead Kolasinac hatte der FC Schalke am Mittwoch in der internationalen Nachwuchsrunde (E.T.T.) fünf Profis in der Partie gegen den SC Charleroi auf dem Platz. Keine Überraschung, dass die Partie gegen den Gast aus Belgien mit 4:0 an die Königsblauen ging.
Pukki, neben Obasi und U-23-Spieler Pascal Schmidt sogar zweifacher Torschütze, durfte im Jahnstadion einen Landsmann begrüßen. Im Schalker Trikot stellte der erst 18-jährige Matti Klinga sein Können unter Beweis. Der Finne kickte auf der Sechserposition, kommt aber laut Oliver Ruhnert, dem Sportlichen Leiter der „Knappenschmiede“, nicht für eine Verpflichtung in Betracht.
Nur zuschauen durfte Sergio Escudero. Der Spanier wurde ein Opfer der U-21-Regelung. In dem Wettbewerb dürfen nur drei Spieler sowie der Torwart älter als 21 Lenze sein. In Fährmann, Moritz, Pukki und Obasi war dieses Potenzial erschöpft. Dafür waren in Kaan Ayhan und Max Meyer die beiden heißesten Talente aus der U19 mit am Ball, zudem durfte sich B-Junior Donis Avdijaj die Tricks der Schalker Lizenzkicker abschauen.
„Für die Spieler aus dem Profikader war es wichtig Spielpraxis zu sammeln. Wir sind sehr dominant aufgetreten. Da hat man schon gesehen, welche Klasse auf dem Platz war“, befand Trares. Die nächste Aufgabe in der Regionalliga am Samstag gegen Fortuna Köln wird für seine Schalker „Amateure“ anspruchsvoller.