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Fortuna Köln - RWE 3:1
Nichts Neues im Südstadion

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RWE: Nichts Neues im Südstadion

Rot-Weiss Essen wird nicht glücklich mit der Spielstätte Südstadion. Bei Fortuna Köln setzte es für die Wrobel-Elf eine letztlich verdiente 1:3-Niederlage.

Die Fortuna wirkte von Beginn an präsent und machte es den Essenern zunächst vor, wie man schnell und recht schnörkellos das eigene Spiel aufziehen sollte. RWE blieb daher anfangs die verteidigende Rolle. Während Keeper Dennis Lamczyk seine Mannschaft mit zwei tollen Aktionen gegen die Kölner Thomas Kraus (10.) und Massimo Cannizzaro (19.) noch vor einem Rückstand bewahrt hatte, war er dann gegen Christian Pospischils Einzelaktion ohne Chance – 1:0 für die Fortuna (22.).

Koep verwandelt zum 1:1 Während auf der Haupttribüne ein rüstiger, aber dennoch lautstarker Fortuna-Mitarbeiter fleißig Geld für die Fortunajugend einsammelte und dabei nahezu die komplette Tribüne lautstark namentlich vorstellte, entwickelte sich auch auf dem Spielfeld so langsam aber sicher eine mitreißende Partie. Und deren weiterer Verlauf meinte es zunächst auch gut mit den Essenern. Nach einem Foulspiel von Fortunas Sebastian Zinke nutzte Benedikt Koep die sich bietende Elfmeterchance und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich (36.). Schon in Minute 18 war zuvor Cebio Soukou ganz nah dran am ersten Saisontreffer, doch Essens Nummer 17 vergab recht kläglich per Kopf (18.). Kurz vor der Pause hätte Kevin Grund nach einer klasse Finte sogar das 2:1 markieren können, doch Kölns Torhüter Andre Poggenborg reagierte gedankenschnell (44.).

Nach dem Pausentee fingen sich die Rot-Weissen weiter und entwickelten eine leichte Spielüberlegenheit. Erneut war es Koep vorbehalten, für einen echten Aufreger zu sorgen. Essens Angreifer startete nach einem langen Ball klasse in die Schnittstelle, umkurvte Poggenborg, doch traf aus spitzem Winkel nur knapp neben den linken Torpfosten (54.). Besser machten es da die Fortunen, die relativ aus dem Nichts plötzlich mit 2:1 in Führung gingen. Ein schön geschnibbelter Freistoß von der rechten Seite landete an Freund und Feind vorbei am langen Pfosten und dort musste Massimo Cannizzaro nur noch zum 2:1 einschieben (67.).

RWE wirkte nun geschockt und hatte infolgedessen Mühe, ein adäquates Angriffsspiel aufzubauen. Auf der Gegenseite hätte Silvio Pagano mit einem Alleingang alles klar machen können, doch der Ball ging knapp vorbei (79.) Nur 60 Sekunden später war die Messe dann aber gelesen, als Pospischil überlegt seinen zweiten Treffer zur 3:1-Entscheidung markierte. Ratlose Essener versuchten es im Anschluss nochmal, doch es sollte nicht sein. Am Ende hatte sich die einfach cleverere Mannschaft verdient durchgesetzt.

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