31 Minuten waren gerade absolviert, als Sebastian Jansen das Feld verließ. Seiner Leistung war dieser Wechsel sicher nicht geschuldet. Der Innenverteidiger spielte auch in seinem zweiten Pflichtspiel einen fehlerfreien Part. Auch ein taktischer Hintergrund dieser Personalie war nicht vorstellbar, zumal Trainer Waldemar Wrobel den 24-Jährigen mit Thomas Denker positionsgetreu ersetzte.
Vielmehr bewahrheitete sich, was vor allem Jansen wohl nicht wahr haben wollte. Auch wenn der gebürtige Heinsberger ohne äußere Merkmale einer Verletzung zur Bank trabte, war der frühe Wechsel eine Reaktion auf eine besorgniserregende Indikation. Das Knie, das Jansen wochenlang außer Gefecht gesetzt hatte, hat sich wieder gemeldet. Eine Diagnose steht noch aus, es bleibt also die Hoffnung auf Entwarnung oder zumindest ein schnelles Comeback. "Sowohl im Bochum-Spiel als auch die halbe Stunde am Dienstag hat er beschwerdefrei und vor allem richtig gut absolviert. Wichtig ist jetzt, dass wir ihn schnell wieder aufbauen", sagt Essens Teammanager Damian Jamro.