„Das Ergebnis hört sich zwar knapp an, aber man kann kaum dominanter auftreten, als wir es gegen Verl getan haben. Das stellt mich schon sehr zufrieden“, resümierte VfL-Coach Iraklis Metaxas. Der VfL-Nachwuchs zeigte sich zur letzten 0:4-Schlappe beim 1. FC Köln II stark verbessert und spielte die Ostwestfalen phasenweise an die Wand.
Schon nach einer Viertelstunde führten die Bochumer nach Toren von Laurenz Wassinger (10.), der eine Flanke von Oguzhan Kefkir per Kopf verwertete und Fabian Götze (15.) mit 2:0. Für die Vorlage zeichnete sich Mathias Concha verantwortlich, der nach seiner viermonatigen Verletzungspause in der Reserve Spielpraxis sammelte. Dass Jeton Arifi mit dem Halbzeitpfiff für die Verler verkürzen konnte, war sehr schmeichelhaft.
Denn sowohl vor dem 1:2, als auch in Durchgang zwei, hatten die Blau-Weißen Einschussmöglichkeiten ohne Ende. „Ich glaube, an diesem Tag durfte sich jeder mal im Abschluss versuchen. Wir haben aber leider die besten Chancen ausgelassen“, ärgerte sich Metaxas. Bestraft wurde die Bochumer Zweitvertretung letztendlich aber nicht.
Denn die Verler waren im Angriff einfach zu harmlos und schwächten sich in der 82. Minute dann noch selbst, als Guerino Caprettei mit einer Ampelkarte früzeitig zum Duschen musste. „Der VfL war ganz klar das bessere Team. Wir hätten an diesem Tag auch einen Punkt nicht verdient gehabt“, bilanzierte Verls Trainer Raimund Bertels.