Mit Abpfiff des Testspiels gegen die SSVg. Velbert am Dienstagabend (5:0) begann auch schon die Vorbereitung auf das erste Rückrundenspiel. Am Samstag sind die Essener zu Gast am Mainzer Bruchweg. Gut vorbereitet – und gewarnt!
Die Erinnerung an das Hinspiel gegen die U23 des FSV Mainz 05 ist noch in lebendiger Erinnerung. Schließlich war es das erste Spiel für die Essener nach dem Wiederaufstieg in die Regionalliga. Trotz eines 2:1-Siegs eine reichlich wacklige Angelegenheit, die RWE hinten raus mit Ach und Krach über die Ziellinie rettete. Einen wesentlich geschmeidigeren Auftritt erwartet Wrobel auch am Samstag (14 Uhr) im Mainzer Bruchwegstadion nicht. „Wir müssen zusehen, dass wir ihre Offensivkräfte möglichst lange in die Schranken weisen und selbst keine Fehler machen.“
Klingt nach Abnutzungskampf, klingt nach Augenhöhe? „Wir sind sicherlich nicht Favorit, fahren aber auch nicht chancenlos da runter“, glaubt Wrobel. Dafür aber mit üppig besetztem Kader. „Es ist ein Luxusproblem, dass wir Leute streichen müssen.“ Bis auf die Langzeitverletzten steht nur hinter Suat Tokat (Sehnenreizung) ein Fragezeichen. Zumindest in der Offensive also könnte RWE in Bestbesetzung auflaufen.
Was mit diesem Personal möglich ist, will Wrobel noch nicht festlegen. „Seit zwei Jahren fahren wir alle hier den Kurs, keine Versprechungen zu machen und uns seriös peu a peu weiterzuentwickeln“, betont der 42-Jährige. „Wenn wir daran festhalten bin ich überzeugt, dass man in zwei, drei, vier, fünf Jahren auf eine Kurve zurückblicken kann, die nach oben zeigt. Wo die dann letztlich hinführt, wird man sehen.“
Als nächster Schritt steht eine Steigerung in der Rückrunde auf der Agenda. Dann wird‘s auch was mit dem Saisonziel Platz neun.