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RWE: Bilanz
Wer sind die Auf- und Absteiger?

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RWE: Auf-, Absteiger, Stärken, Schwächen und Zukunft
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Die Regionalliga-Hinrunde von Rot-Weiss Essen ähnelte einer Achterbahnfahrt. RS nimmt die Mannschaft unter die Lupe und bilanziert noch einmal die Hinrunde.

Aufsteiger Thomas Denker musste trotz der immensen Verletzungsprobleme lange auf seine Chance warten, nutzte diese dann aber mit überzeugenden Vorstellungen. Groß waren indes die Erwartungen an Güngör Kaya. Der deutete aber zumindest gegen Ende der Hinrunde seine Qualitäten an und hat sich einen Stammplatz erkämpft. Was RWE an Vincent Wagner hat, wurde durch seine lange Verletzungspause nur verdeutlicht. Zeigte eine Klasse höher bisher kaum Anpassungsschwierigkeiten. Als bislang stabilster Zugang und echte Verstärkung entpuppte sich Markus Heppke.


Absteiger Die größten Enttäuschungen waren wohl die beiden Innenverteidiger Maik Rodenberg und Sebastian Jansen. Der eine verletzte sich nach bärenstarker Anfangsphase am lädierten Knie, Jansen kam überhaupt noch nicht zum Einsatz. Timo Brauer und Suat Tokat konnten noch nicht an ihre NRW-Liga-Form anknüpfen, was zweifelsohne auch den kleineren und größeren Blessuren geschuldet ist, die beide durch die Saison schleppen. Beinahe völlig abgetaucht ist Leon Enzmann, bester Torschütze der Aufstiegssaison. Kam nur noch sporadisch zum Einsatz. Traf dafür im letzten Hinrundenspiel gleich nach seiner Einwechslung, nur um sich Minuten später erneut zu verletzen. Nach einigen fahrigen Auftritten ist mit Maik Kuta der Überflieger der Vorsaison vorerst ins zweite Glied gerutscht. Enttäuschend zudem die Rolle der Reservisten, die trotz vieler Verletzungen bislang kaum Druck auf die Etablierten ausüben konnten.

Stärken/Schwächen Der vielbesungenen Hafenstraße kommt eine tragende Rolle zu. In der Heimtabelle ist RWE Fünfter, drei Punkte hinter Spitzenreiter Mönchengladbach II. Damit einher geht jedoch eine verheerende Auswärtsbilanz. Zudem schießt der Aufsteiger einfach zu wenig Tore und geht zu fahrlässig mit den eigenen Möglichkeiten um.

Zukunft Wohl kein Ligakonkurrent wurde derart vom Verletzungspech gebeutelt. Mit den Rekonvaleszenten und einigen Leistungsträgern, die sich erst langsam akklimatisieren konnten, sollte das Saisonziel Platz neun allemal drin sein. Gleichwohl allerdings zeigte die Regionalliga manchen Akteuren auch Grenzen auf. Für höhere Ziele muss der Aufsteiger in der kommenden Saison personell nachlegen.

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