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RWE: Löbe stärkt Team: "Nicht alles über den Haufen"

RWE: Löbe stärkt Team: "Nicht alles über den Haufen"
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Der Mann ist ein Routinier, auch im euphorisierenden Erfolgsfall Aufstieg analysiert Alex Löbe pragmatisch. "Wenn man ehrlich ist, das ist ja kein riesiger Zufall, dass wir es geschafft haben", lautet die Bestandsaufnahme, nachdem sich der Stürmer seinen Weg aus dem jubelnden Menschenpulk vor die Notizblöcke der Journalisten gebahnt hatte,

##Picture:panorama:715## Der Mann ist ein Routinier, auch im euphorisierenden Erfolgsfall Aufstieg analysiert Alex Löbe pragmatisch. "Wenn man ehrlich ist, das ist ja kein riesiger Zufall, dass wir es geschafft haben", lautet die Bestandsaufnahme, nachdem sich der Stürmer seinen Weg aus dem jubelnden Menschenpulk vor die Notizblöcke der Journalisten gebahnt hatte, "das ist kein überraschender Knaller." Wohl eher das Ergebnis eines konzeptionellen Wirkens. Löbe bestätigt: "Wir haben uns etwas aufgebaut, haben die gesamte Zeit konzentriert gearbeitet." Der Lohn ist da, in Wattenscheid hegt man jetzt Hoffnung auf den Nachbarn, dass der bis zum kommenden Samstag, dem Auswärtsspiel in Erfurt, die Feierei zu den Akten gelegt hat. Im Osten müsste RWE kapital hoch gewinnen, um ein Hoffnungspflänzchen der 09er zu hegen. Löbe: "Natürlich ist das auch sehr bewegend, eine tolle Sache. Wir sind super glücklich." Und seine energische Ergänzung: "Die Tabelle lügt vor allen Dingen nicht nach 37 Spieltagen, wenn man dann oben steht, hat man den Aufstieg auch voll verdient." Und dann wieder typisch analytisch: "Wenn man mit einem Punkt Rückstand scheitert, hat man das auch verdient." Oder wie die SGW absteigt! Auch für Vorstandsmitglied Professor Dr. Markus Buchberger ist das klar, auch wenn er den Begriff Absolution durch das kritische Umfeld nach dem Aufstieg nicht akzeptiert. "Ach, alles Quatsch. Wir haben es endlich geschafft, sind wieder da, wo wir hingehören, da, wo wir auch hin müssen." RWE sollte gelernt haben, die Klippen, an denen man in der letzten Zweitliga-Spielzeit zerschellte, zu umschiffen: "Ich habe auch keine Angst, dass jetzt Fehler gemacht werden", legt sich Löbe fest, "wichtig ist, sich punktuell zu verstärken, nicht alles über den Haufen zu werfen. Es gibt genügend Fälle, dass solche Sachen dann meistens in die Hose gehen." Präsident Rolf Hempelmann bestätigt den 43-fachen Bundesligaakteur: "Ich bin mir auch sicher, wir sind wesentlich besser aufgestellt als zur gleichen Zeit nach dem letzten Aufstieg." Der 100-fache Zweitligaspieler positioniert sich: "Dieses Team ist so souverän aufgestiegen, die Zweitliga-Tauglichkeit ist da, darauf kann gesetzt werden." Die Frage bewegt, was passiert mit Kapitän Ali Bilgin? "Sein Vertrag läuft aus, ich weiß es noch nicht", merkt Buchberger an, "wir haben vereinbart, nach dem letzten Match zu sprechen." Der Planungs-Rest wird angegangen. Buchberger: "Wir lassen uns nicht unter Druck setzen, das ist ganz wichtig in einer solchen Situation. Jeder darf sicher sein, wir haben bislang nicht geschlafen." Buchberger hat sich in seiner Dortmunder Kanzlei mit Kandidaten konspirativ getroffen. Der Mann grinst: "Nicht nur mit einem." Vor allen Dingen Löbes Kreuzbandriss, der einen Einsatz in dieser Spielzeit eigentlich utopisch erscheinen ließ, hat den Stürmer selbst offensichtlich noch einmal richtig angestachelt: "Ehrlich, ich hatte immer das Ziel, in dieser Spielzeit noch dabei zu sein, es waren einige Leute daran beteiligt, diese schnelle Fitness wieder herzustellen. Ich registriere das Knie schon seit längerer Zeit überhaupt nicht mehr." Allerdings die Aufstiegs-Begeisterung in der Metropole. Hempelmann powert: "Wir werden zeigen, dass wir eine Etage höher einfach dazu gehören."

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