Die Offensive bleibt bei RWO das große Problem. Kaum Chancen, keine Ideen, mangelndes Durchsetzungsvermögen. Einer, der in den letzten Wochen wenigstens etwas Schwung in den Laden brachte, war Jens Robben. Der musste allerdings wieder von der Bank aus starten, gegen Bayer schon nach 30 Minuten. Allerdings hatte der Ex-Trierer für die überraschende Nicht-Aufstellung Verständnis: "Unter der Woche hatte ich Probleme mit einer Knochenhautentzündung, vor der Partie wurde ich gespritzt. Daher habe ich mit der Entscheidung gerechnet." Symbolisch für die Leistung der Kleeblätter. Die angeschlagenen Ronny Ernst und Robben waren zusammen mit Sead Mehic die besten Hausherren. Robben analysierte: "Wir waren immer zu weit weg von den Männern, die haben das super ausgenutzt. Auch nach dem 0:2 waren wir nie gefährlich genug, um die Partie drehen zu können." Daher der verständliche Katzenjammer, auch wenn der Rückstand weiterhin aufzuholen ist. "Wir hätten aber auch nicht mehr verdient gehabt", gesteht der Allrounder, "Bayer war klar überlegen." Nach der erneuten Heimpleite stellt sich nun die Frage, wie soll man mit dieser Harmlosigkeit aus den kommenden vier Begegnungen drei Siege holen? Robben blickt nach vorne: "Es heißt nicht umsonst Abstiegskampf, den haben wir gestern gar nicht gezeigt. Mit der Einstellung brauchen wir gar nicht erst nach Berlin zu fahren, da muss sich einiges ändern."
RWO: Robben sah den fehlenden Kleeblätter-Kampf
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