Nach den ganzen Absagen der letzten Wochen, geht es nun Schlag auf Schlag weiter für die Oberhausener. Bereits am Samstag (14 Uhr) steht das nächste Kellerduell gegen Kickers Emden an. Auf Kleeblatt-Seite allerdings ohne Sead Mehic und Tobias Schäper, die in Erfurt beide die fünfte Verwarnung sahen. Coach Harry Pleß bringt es auf den Punkt: "Die beiden Ausfälle schmerzen." Zudem fällt auch Jan Mutschler aus, der sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat. Auf Seiten der Gäste muss dafür aber mit Dreierketten-Mitglied Mario Neunaber ein wichtiger Defensiv-Baustein ersetzt werden. Zusätzliche Motivation sollten die Kleeblätter aus der 0:2-Hinspielpleite ziehen, als man sich nach einer ganz schwachen Vorstellung geschlagen geben musste. Kapitän Lars Heller betont: "Im Hinspiel war unsere Besetzung auch alles andere als optimal, wir sind mit einer völlig unerfahrenen Elf angetreten." Sein Zusatz: "Jetzt haben wir genügend Selbstvertrauen, auch wenn man sich immer Gedanken macht, wie man vorne mal einen reinmachen kann. Ich würde gerne mal wieder 4:3 wie in Leverkusen gewinnen, denn unsere Serie ist nicht wirklich wichtig." Wo man beim Problem, der Abschluss-Schwäche wäre. Der Abwehrchef erklärt: "Wir werden auch gegen die Kickers unsere Marschroute nicht ändern, wir müssen zunächst sicher stehen. Natürlich möchten wir auch im vorderen Bereich weiter kommen, in Erfurt war das schon etwas besser." Hellers Hoffnung: "Ich habe zuletzt gesagt, wenn vorne etwas ging, dann zumeist über Sead. Wenn er jetzt fehlt, kann vielleicht ein anderer in die Bresche springen. Ich hoffe auf diese Variante." Kein Problem dürfte im Bereich der Kondition liegen, wie "Mr. Zuverlässig" in der Deckung bestätigt: "Erfurt war zwar intensiv, aber vorher hielt sich die Belastung in Grenzen, daher müssten die drei Tage Pause reichen. Zudem haben wir das Ziel, Emden mit einem Sieg zu überholen, das sollte für alle Reiz genug sein."
RWO: Ohne Mehic und Schäper gegen Emden
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