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RWO erfightet sich Punkt um Punkt. Gegen Bremen waren es wieder drei, hier die Einzelkritk zur Partie gegen Werder II
Daniel Masuch (2): Der Keeper darf sich seine abonnierte Note zwei wieder gerne abholen. Er bleibt der Garant für die starke Defensive. Toll, wie er vor dem Wechsel beide direkten Duelle gegen Avcioglu gewann. Auch in der 90. Minute gegen Theuerkauf auf dem Posten.
Ronny Ernst (3): Beschränkte sich auf die Defensive, dort gewohnt sicher und ohne Patzer gegen Artmann. Bei ihm brennt zurzeit nichts an.
Andreas Saur (3+): Ganz saubere Bilanz in der Deckung. Absolute Lufthoheit, vorne mit einer Minichance. Der Innenverteidiger ist sehr konstant in seinen Darbietungen.
Lars Heller (3-): Klärte einige Aktionen durch seinen enormen Einsatz. Ein Patzer, als er den Ball im Mittelfeld gegen Avcioglu verlor, Masuch glänzend retten musste.
Tobias Schäper (3): In der Rückwärtsbewegung sehr sicher, auch bei ihm kamen die Bremer kaum durch. Bezeichnend für die Offensiv-Künste, Schäper hatte als linker Verteidiger neben Narewsky als einziger Kicker zwei Torschüsse auf dem Konto. Dabei verzog er einmal nur um Haaresbreite (38.).
Jörg Scherbe (4-): Der Einsatz stimmte über die ganze Distanz. Allerdings auf der rechten Seite ohne Impulse für den Angriff, die Flanken kamen nicht, wie man das von ihm kennt. Einzige gute Szene, als er Mehic schickte (45.).
Benjamin Reichert (4): Solide, aber diesmal auch nicht mehr. Brauchte wie der Rest der Elf lange, um richtig in die Partie zu finden. Nach dem Wechsel verbessert und mit der Zweikampfquote, die man aus den letzten Begegnungen von ihm kannte.
Marc Narewsky (4): Eigentlich war es nicht sein Tag. Ungewohnte Stockfehler, einige verlorene Zweikämpfe. Der erste Schussversuch entwickelte sich zum Schüsschen aus 30 Metern. Versuchte es aber wieder und wurde mit der abgefälschten Bogenlampe zum Siegtreffer belohnt.
Jens Robben (5): Vom Trier-Zugang kommt bisher einfach zu wenig aus dem Mittelfeld. Ihn sah man eigentlich 90 Minuten nicht. Versucht, hinten zu helfen, dabei bleiben Offensiv-Impulse fast völlig aus.
Nassirou Ouro-Akpo (5): Zum ersten Mal nach der Verletzung in der ersten Elf und mit einem sehr schwachen Auftritt. Der Angreifer konnte kaum einen Ball verarbeiten, fast jeder Zweikampf wurde verloren. Brach auch beste Möglichkeiten ab, demonstrierte fehlendes Selbstvertrauen (81.).
Sead Mehic (4-): Vorne um seinen Job nicht zu beneiden. Ohne Unterstützung wird es schwer, zum Abschluss zu kommen. In zwei Szenen kam er zum Torschuss, allerdings ohne Erfolg. Versucht sich daher zumeist als Vorbereiter, dabei mit einer starken Aktion, als er Schäper erstklassig bediente (38.).