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Fortuna II - WSV 4:0
Düsseldorf steigt ab, WSV-Coach vor dem Aus

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WSV: Nach 0:4-Blamage steht Dämgen vor dem Aus
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Fortuna Düsseldorf II muss trotz eines 4:0 (2:0)-Erfolgs über den WSV in die NRW-Liga absteigen. In Wuppertal dagegen ist jeder froh, dass die Saison zu Ende ist.

"So etwas habe ich noch nie erlebt. Es macht keinen Sinn irgendwelche Mannschaftsabende zu organisieren, wenn nur neun Spieler kommen. Das alles ist einfach nur noch erbärmlich. Die Mannschaft ist tot", hatte WSV-Kapitän Tom Moosmayer, der in Düsseldorf nach einem Frustfoul die Rote Karte (60.) erhielt, noch vor der Begegnung in Düsseldorf gegenüber RS gesagt. Die Worte des Mannschaftsführers sollten bei der 0:4-Derbyklatsche in Düsseldorf noch einmal unterstrichen werden.


Das Wuppertaler Team von Coach Michael Dämgen präsentierte sich völlig lust-und kampflos. Man hatte den Anschein, dass sich die Wuppertaler von der ersten Sekunde an nur nach dem Saison-Schlusspfiff des Unparteiischen sehnten. Motivation? Absolute Fehlanzeige! Dagegen spielte die Fortuna-Reserve um ihre letzte Minimalchance in Sachen Klassenerhalt - und das merkten auch die 1630 Zuschauer im Paul-Janes Stadion. Ben Abelski (2., 44.), Massih Wassey (87.) und Gino Windmüller (90.) schossen den Derbysieg für die Fortuna-Reserve heraus. Doch dieser sollte letztendlich nicht mehr zum Klassenerhalt reichen. Denn gleichzeitig besiegte Bayer Leverkusen II die Zweitvertretung von Schalke mit 4:1. Damit bleibt Bayer II in der Regionalliga und die Mannschaft von Goran Vucic muss den Gang in die NRW-Liga antreten.

Derweil wird der WSV auch in der kommenden Saison viertklassig bleiben. Doch nach der desaströsen Saison und dem abschließendem Debakel in Düsseldorf werden wohl nur einige wenige WSV-Spieler des aktuellen Kaders auch in der nächsten Spielzeit noch das Trikot mit dem Löwen-Emblem tragen dürfen. Nachdem Sportvorstand Jörg Albracht bereits einem Sextett den Laufpass gab, werden nach dieser Vorstellung aller Voraussicht nach die nächsten Kicker ihre Koffer in Wuppertal packen müssen. Das gleiche Schicksal könnte Trainer Dämgen treffen. Dessen Kontrakt hätte sich nur verlängert, wenn der WSV unter den ersten sechs Teams der Liga gelandet wäre. Die nächsten Tage dürften sehr brisant werden.

Dass das WSV-Team 2010/2011 keine echte Mannschaft war, beweist ebenfalls die Tatsache, dass sich am Sonntag aus dem über 20 Mann starken Kader nur Kevin Rauhut, Waldemar Schattner, Felix Haas, Marcel Großkreutz, Jerome Assauer und Tom Moosmayer für ein paar Tage zum Saisonabschluss nach Mallorca begeben.

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