"Sehr ordentlich", wie Tobias Schäper befand, "man merkt gleich, wie wichtig er mit seiner Erfahrung für uns ist." Scherbe selber merkte an: "Es war nicht einfach, ich habe versucht, mich durchzubeißen. Am Ende ließen die Kräfte nach, aber wir konnten hinten nicht mehr wechseln." Zum Match betonte der Allrounder: "Man muss anerkennen, Berlin war spielerisch besser. Wir standen nicht kompakt im Mittelfeld, da konnte Hertha machen, was sie wollte." Knackpunkt für Scherbe war das 0:1: "Da gehen wir an der Außenlinie mit drei Mann auf einen Gegenspieler und der kann sich dennoch durchsetzen, das darf nicht sein. Dann war die Mitte völlig offen. Ich wollte noch blocken, hätte aber so eine Rote Karte riskiert." So blieb er auf dem Feld und sah, wie Neuzugang Nassirou Ouro-Akpo den Kopf nicht rechtzeitig hob. "Das war die Chance zum 1:1", erinnert sich Scherbe, "er muss nur auf Dennis Kutrieb zurück legen, leider hat er eine andere Variante gewählt." Der 28-Jährige, der mit einem mächtigen Muskelkater aufwachte, mit dem Blick nach vorne: "Uns wird nichts geschenkt, wir stecken mit Sicherheit nicht den Kopf in den Sand. Es sind noch ein paar Partien bis zum Winter. Wenn wir dann auf 20 Punkte kommen, sind wir zufrieden."
RWO: Scherbe nach sieben Wochen mit gutem Kaltstart
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