Nachdem der Vorstand des Regionalligisten Rot-Weiß-Oberhausen vor drei Tagen zurückgetreten ist, hat der Aufsichtsrat ebenfalls seinen Rückzug beschlossen. Das Gremium berief eine außerordentliche Mitgliederversammlung zwecks Neuwahlen ein. An diesem Tag - der genaue Termin steht noch nicht fest - soll die offizielle Rücktrittserklärung erfolgen.
Der 0:4 Heimpleite am vergangenen Samstag gegen den Hamburger SV II folgten am Oberhausener Niederrheinstadion Fan-Proteste gegen den Vorstand um Präsident Hermann Schulz, Manager Manfred Rummel und Heinz-Hermann Schulz. RWO ist mit nur zwei Punkten aus sieben sieglosen Spielen sowie einer Tordifferenz von 6:16 derzeit Schlusslicht der Regionalliga Nord.
Bis zu den Neuwahlen soll der Vorstand die Geschäfte weiterführen. So sprach der Aufsichtsrat dem Präsidium am Donnerstag das volle Vertrauen aus.