Die Abwehrfrage für die kommenden Partien lautet: Wie kriegt RWO-Coach Harry Pleß es bewerkstelligt, Kapitän Lars Heller wieder in die Zentrale zu ziehen, wo der ehemalige Dresdner seine besten Partien machte? Der Trainer gibt zu: "Da ist er wertvoller. Mal schauen, was ich mache." Heller zu der Positions-Thematik: "In der Innenverteidigung fühle ich mich auch wohler. Wenn ich auf links gegen die zumeist sehr schnellen Außen eine halbe Sekunde vom Sprintstart verpasse, sind die Gegner oft weg. Daher wäre auch ich froh, wenn dem Trainer etwas einfällt." Vielleicht schon beim FC St. Pauli, Heller blickt voraus: "Vier Punkte sollten in dieser Woche her, dann müssen wir in Hamburg gewinnen. Der Druck ist auf beiden Seiten vorhanden. Es kommen 19.000 Zuschauer, vielleicht liegen uns solche Partien etwas besser, wo wir kontern können. Ich freue mich, es wird ein geiles Spiel." Dienstags-Doppeltorschütze Tobias Schäper, der per Lupfer bereits im Training Keeper Christoph Semmler zwei Mal überwand, ergänzt kurz und knapp. "Schweres Spiel, schönes Match, ist was möglich." Vielleicht auch per Standard, gegen Köln kam nur die erste Ecke messerscharf, der Rest verpuffte. "Da kann man mehr machen", nickt der Ex-Münsteraner, "auch wenn es keine Ausrede sein soll, die Eckpunkte liegen in unserem Stadion alle tiefer, etwas ominös. Was mich zusätzlich stört, wir dürfen uns nach ruhenden Bällen nicht ständig Konter einfangen."
RWO: Wie bekommt man Heller wieder ins Zentrum?
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